Zu meiner Biographie nur soviel, ich bin ein Mann in den besten Jahren, also in einem Zustand, in dem man sich nicht mehr um den Broterwerb kümmern muss und genug Zeit und Resourcen hat, um die wirklich wichtigen Dinge des Lebens anzugehen, für mich fotografieren, schreiben, reisen. Diese Voraussetzungen und mein Beruf, ich habe früher als Biologe gearbeitet und öfters technisch wissenschaftliche Texte verfasst, prägen meine Geschichten.
In denen dreht es sich meist um Sex, Crime und Reisen. Sex ist ein beherrschendes Elemente im Leben der Menschen. Ohne Sex keine Evolution, ohne Evolution keine Menschen, ohne Menschen keine Geschichten. Sex ist im Interesse der Natur und die Gesetzmäßigkeiten der Biologie gelten für uns alle und erklären den hohen Stellenwert des Sexuellen in unserem Leben und Alltag. Eine Möglichkeit dies Interesse zu befriedigen, sind erotische Geschichten, selbst schreiben oder lesen. Für mich ist eine Geschichte aber nicht erotisch, wenn fünfzig mal das Wort ficken auftaucht oder der Geschlechtsverkehr in allen möglichen Varianten detailliert beschrieben wird, im Gegenteil, je dezenter die Sprache, desto erotischer die Wirkung, weil dann der eigenen Phantasie noch Raum gegeben wird.
Den zweiten Themenkomplex nenne ich Crime oder Fatalitäten. Es sind keine Kriminalgeschichten mit Täter und Opfer, Spannung und Auflösung, Verbrechen und Sühne. Sie beschreiben fatale Situationen, unerwartete Ereignisse, Geschehen, die „dumm gelaufen“ sind.
Schließlich das dritte Thema - Reisen. Es ist schwieriger in der vertrauten alltäglichen Umgebung etwas Neues, Interessantes oder Ungewohntes zu finden als auf Reisen. In der Fremde fallen mir mehr Dinge auf und regen mich auch zu meinen Geschichten an.