Peter Hu


Universalist
Geb. 1964 irgendwo in Westfalen
Diverse lebenskünstlerische Tätigkeiten, die nicht reich, aber zufrieden machen.
Schreibe seit 1995
Wer kennt sie nicht, diese lauen Sommerabende, schöne Frauenbeine, die unter einem sparsamen Minirock in die Nacht spazieren, wiegende Hinterbacken die verlangende Geschichten erzählen, wippende Brüste, die nach verstohlenen Komplimenten haschen?
Ja, mein Blick ist neugierig, voller liebevoller Komplimente und schwelender Lust. Ich stehe dazu. Warum auch nicht, es geht um die schönste Hauptsache der Welt.
Viele Bilder, die mein geistiger Fotoapparat geschossen hat, werden zu Geschichten.
1999 erschein mein erotischer Märchen-Erstling „Timea“ im Josy-Verlag
(bitte nicht kaufen, die haben seit geraumer Zeit den Scheck „verlegt“…, und das Werk könnte eh deutlich besser sein)
Von 2000 bis 2008 erschienen aus meiner Feder zahlreiche Romane der „Haumich-Kaumich-Klasse“ im PHE Verlag. Harter Stoff, und ich nutzte ihn dennoch, mein erzählerisches Handwerk zu verfeinern. (Ich war jung, brauchte…, und ein breites Phantasiespektrum kann auch nicht schaden, solange man nur das Kopfkino damit füttert).
Dort erschien auch „Nefret die Hetäre“, ein praller erotischer Historienroman der ehr meinem persönlichen Geschmack entspricht. War schnell ausverkauft, und ich hatte genügend Stoff um reichlich nachzuschieben. Doch PHE gibt’s nicht mehr, darum werbe ich auch nicht für Restposten und tote Pferde.
Den verbliebenen Nachschub werde ich jetzt nach und nach anderweitig verwerten. Als Versuchsballon auf dem neuen E-Book Markt, habe ich nun mein erotisches Märchen „ROTKERBCHEN-Begegnungen im feuchten Märchenwald“ auf die Reise geschickt. Wer Dorndöschen mochte, wird Rotkerbchen lieben.
Wen´s interessiert
http://www.new-ebooks.de/index.php?s=viewbook&bid=2247&title=Rotkerbchen+-+Begegnungen+im+feuchten+M%E4rchenwald

Aber ich bin mir sicher, mein persönlicher Werdegang interessiert nicht wirklich. Es interessiert gewiss viel mehr, was mich zum erotischen Schreiber machte. Der Grundstein dazu wurde ziemlich früh gelegt; …nein, ich bin ehr drüber gestolpert.
…Es begab sich in den ausgehenden Siebzigern. Damals war die Welt noch jung, und ich streifte mit meinen gleichaltrigen Kumpels durch die Wälder. Am Rande des Schrottplatzes, gleich neben dem grünen Wald, gab es eine große Spedition, die ihre Lastzüge durch ganz Europa sandte. Auf dem weitläufigen Gelände, es war frei zugänglich, standen immer zwei große Abfallcontainer, mit allerlei interessanten, beschädigten Gütern aus aller Herren Länder, die für die Müllpresse vorgesehen waren. Wir halfen bei der Müllbeseitigung, und trennten, lange bevor die Mülltrennung erfunden war. Wir fanden also allerhand Material, dass für Heranwachsende brauchbar erschien. Und dazwischen fanden wir auch immer wieder solche Unterhaltungsmagazine, die weit gereiste Gentleman der Kutschergilde in einsamen Stunden auf Rastplätzen zu lesen pflegten. Für jene Kutscher, die noch nicht so gut lesen konnten, hatten die Magazinmacher auch immer viele bunte Bildergeschichten eingebaut; mit schönen, meist nackten jungen Damen darin. So hatten auch wir Bengels immer etwas zu lesen; und kamen auch ganz gut klar, wenn die Texte mal in unverständlichem „Fremdländisch“ abgedruckt waren.
Nun, das Betrachten der nackten Frauen hat uns nicht geschadet. Wir sind nicht blind davon geworden, und unsere Fortpflanzungswerkzeuge sind auch nicht verdorrt. Im Gegenteil, wir haben es damals locker genommen, und oft unter großem Gelächter gegenseitig jene Geschichten vorgelesen. Schon die Titel, wie etwa „Pimpi, dein Sexmobiel brennt“, oder „Lasst uns doch die Lilo melken“, waren stets ein Quell herzhaften Gelächters, auch wenn die Qualität der Storys meist zu wünschen übrig ließ.
Ich will nicht behaupten, dass diese Heftchen mir geschadet haben; geprägt haben sie mich auf jeden Fall. Heute versuche ich selbst durch bessere, erotischere Geschichten zu unterhalten.