"der zauber der verführung verliert sich leider allzu oft und allzu schnell im sprichwörtlich banalen. in dem, was menschen ihren alltag oder auch ihr leben nennen. dort, genau dort, in den untiefen der realität, dort schwindet es dahin, was anfangs prickelt, blubbert, gluckert. und manchmal auch nur sündig stinkt.
wahrhaft erotisches bleibt daher besser im klandestinen, im geheimen, im düster dunklen gut verborgen. dort fühlt sich´s wohl, dort kann es atmen und sich räkeln und im besten sinne blähen zu etwas wahrhaft großem.
der autor, gerade noch rechtzeitig geboren am beginn der seligen siebziger, bemerkte bereits früh, wie leicht und elegant sich die damenwelt durch das geschriebene wort bewegen ließ. das gefiel ihm, klar. und darum schrieb er immer wieder und auch immer weiter und feilte und polierte seine kleine kunstbarkeit.
während dessen lebte er jedoch auch sein leben ganz und gar normal und vor sich hin. schule, abitur und studium im süden waren irgendwann geschehen. und jetzt ist der beruf, wen wundert es, natürlich auch ein schreibender. mehr aber sei hier nicht verraten, ein wenig dunkel soll doch bleiben."