Das einsame Haus

9 38-58 Minuten 0 Kommentare
Das einsame Haus

Das einsame Haus

Yupag Chinasky

Ihre freie Hand kraulte seine Haaren, die Finger bohrten sich abwechselnd in seine Ohren, in seinen Mund. Die andere Hand hielt immer noch die Dose, die aber nun schon fast leer war, wie sie durch Schütteln feststellte. Mit dem Rest, nicht mehr als ein, zwei Schluck, hatte sie jedoch noch etwas besonderes vor. Sie richtete ihren Oberkörper etwas auf, spreizte ihre Beine und leerte das restliche Bier auf den krausen, schwarzen Wald, der sich, ein klassisches Dreieck bildend, vom unteren Rand des Bauches, sich seitlich bis zu beiden Oberschenkeln hin erstreckte und sich nach unten in die geheimnisvolle, die weiblichste aller weiblichen Körperlandschaften, fortsetzte, hin zum Eingang in das Paradies, zum „origine du monde“ und darüber hinaus, immer schmaler werdend, bis zum Austritt dessen, was jeden Körper verlassen muss.

Als die letzten Tropfen aus der Dose auf diesen delikaten, intimen Bereich hinab getropft waren, warf sie Dose mit Schwung in das Zimmer und legte sie sich wieder flach hin, um zu warten, dass er nun tätig würde. Er wechselte seine Position erneut, lag nun mit seinem Oberkörper zwischen ihren Beinen, die sich noch weiter geöffnet hatten. Sein Mund nahm im oberen, schwarzen Waldstück die würzigen Tropfen auf, dann wanderten die Lippen hin zu ihrer Spalte, die sich ebenfalls geöffnet hatte. Rosarotes Fleisch leuchtete zwischen all dem Schwarz der Haare und dem Braun der Haut. Hier mischte sich in den Geschmack nach Hopfen und Malz eine salzige Komponente. Seine Zunge, wesentlich empfänglicher für Geschmäcke als seine Lippen, wanderte auf der Suche nach dem Ursprung dieses Geschmacks zu ihren Lippen, drückten diese noch etwas mehr auseinander, umschmeichelte die erregte Klitoris, drang schließlich in ihre Höhle ein, in ihre Vagina, stieß und züngelte dort umher, fuhr raus, fuhr rein. Dann war wieder der Mund an der Reihe, er nahm ihre Lippen mitsamt den sie umgebenden Wald voll in sich auf, drückte, kaute, saugte, lutschte.

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 11482

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben