Kaffeekränzchen - Teil 6

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Kaffeekränzchen - Teil 6

Kaffeekränzchen - Teil 6

Grauhaariger

„Da bist Du…“ hörten sie die Stimme einer jungen Frau. Doris zuckte kurz zusammen. Eine schwarzhaarige Schönheit mit Sonnenbrille auf der Nase, T-Shirt und hautengen Shorts kam auf das Schwimmbecken zu.

„Toni, was machst Du denn schon hier?“

„Hallo Mama!“ antwortete diese, „Ein Prof. ist krank und eigentlich wollte ich nach der Schule zu Basti. Aber da ich mich gestern von dem Blödmann getrennt habe, bin ich jetzt schon da. Wer ist denn bei Dir?“

„Antonia das ist Florian“ antwortete Tonis Mutter wahrheitsgemäß. „Hallo Florian“ begrüßte ihn Antonia freundlich und auch sie bekam ein nettes Grußwort. Dabei reichte er eine Hand über den Poolrand in ihre Richtung, die Antonia aber ignorierte.

„Willst Du nicht zu uns kommen?“ fragte Doris ihre Tochter.

„Warum nicht!“ entgegnete diese. Sie bückte sich zum Öffnen ihrer Laufschuhe und meinte kurz darauf: „Mein Schuhband hat sich verknotet. Vielleicht kann der junge Herr mal helfen?“

Doris warf Flo einen bittenden Blick zu, worauf dieser aus dem Wasser kletterte und den Knoten löste.

„Danke!“ bemerkte Antonia beiläufig in Flos Richtung und wandte sich an ihre Mutter, „Ich habe aber keinen Bikini darunter. Habt ihr ein Problem damit, wenn ich oben ohne reinkomme?“

Etwas brüskiert meinte Florian: Nö, wieso? Ich stehe doch auch nackt vor Dir“

„Sie kann Dich nicht sehen!“ bemerkte Doris.

Jetzt viel es ihm wie Schuppen von den Augen. Antonia war blind. Und den sicheren Weg zum Pool fand sie nur, weil das ihr Zuhause ist. Sie hatte ja auch den zusammengeschobenen Stock in der Hand. <Ich bin so dumm> schalt Florian sich selbst und bat Antonia um Verzeihung, dass er dies nicht selbst bemerkt hatte.

„Schon gut!“ lächelte diese während sie sich die Sportschuhe von den Füssen streifte, „dafür ziehst Du mir jetzt das Shirt über den Kopf!“

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