Erinnerungen

51 18-29 Minuten 0 Kommentare
Erinnerungen

Erinnerungen

Sven Solge

„Nein, das ist schmutzig!“
„Aber du musstest seinen Schwanz bis zum Orgasmus lutschen, das ist nicht schmutzig?“
Es kam nur noch ein undeutliches „ooohmm!“ Weil ich gerade mit meiner Zunge ihre Schamlippen teilte und ihren Kitzler traf.
Sie schien es zu akzeptieren, zu schön waren die Gefühle, denn sie legte mir eine Hand auf den Kopf und presste ihre Schenkel an meine Ohren.
Ihr ganzer Unterleib bebte und mit jedem Zungenstrich zuckte sie zusammen. Henrike war sehr leicht erregbar, oder sie war schon erregt gewesen, als sie meinen Schwanz massiert hatte, denn urplötzlich bäumte sich ihr ganzer Körper auf und sie wurde von heftigen Krämpfen geschüttelt. Der Orgasmus, der jetzt durch ihren Leib raste, war noch heftiger als vom Vorabend. Ihre Schreie kamen nur gedämpft an mein Ohr, da ihre Schenkel alles abfingen.
Auch ich kam später noch zu meinem Recht, auch wenn Henrike dieses Mal leer ausging.
-*-
Der Abschied, nach dem gemeinsamen Frühstück, war tränenreich. Ich ermahnte sie, Vorderrungen in punkte Sex gegenüber ihrem Freund zu stellen und sich nicht abspeisen zu lassen. „Sonst ist er es nicht Wert dich lieben zu dürfen!“
Wir tauschten noch unsere Handynummern und dann musste ich los zu meinem Seminar.
Auch von Henrike hörte ich nie wieder etwas, aber das war gut so! Eine weitere Episode in meinem Leben.
-*-
Ich wollte noch von meiner Jugendliebe, Inga, erzählen.
Ich habe Inga tatsächlich nach über 30 Jahren zufällig wieder getroffen.
Wir standen uns plötzlich in einem Supermarkt gegenüber und fielen uns Wortlos in die Arme. All die, in den Jahren aufgestaute, Sehnsucht entlud sich in einem Schluchzen.
Es war uns egal, wo wir uns befanden. Wir küssten uns, streichelten den Anderen übers Gesicht und küssten uns erneut. Irgendwann ließen wir unsere Einkaufswagen einfach stehen und setzten uns in meinen Wagen. Stundenlang saßen wir dort und erzählten uns von unserer Vergangenheit.
Beide waren wir verheiratet, aber es war uns auch klar, ohne dass wir es ausdrückten, wir wollten das nachholen, was in unserer Jugend nicht möglich gewesen war. Wir wollten miteinander schlafen!
Wir verabredeten uns und trafen uns drei Tage später. In einem Wäldchen, am Rande der Stadt. Dort suchten wir uns ein lauschieges Plätzchen und liebten uns bis zur Erschöpfung.
Da wir beide einen Partner hatten, hofften wir auf ein eventuelles Glück zum Lebensende. Doch ob das jemals eintreffen würde?
Ich warte und hoffe immer noch!

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 3616

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben