Mein armes Herz arbeitete beim Zusehen auf der höchsten Frequenz.
Als Sabine wieder neben mir Platz nahm, rutschte ich wie hypnotisiert vor sie auf die Knie, nahm ihren rechten Fuß auf und küsste unbeobachtet ihre begnadeten Zehen, welche sie dann auch postwendend weit anhob und meiner Nase freien Zugang zu ihrer Lieblingsatmosphäre bot.
Die Nichtse von Stuart Weitzman dufteten nur schwach, was mich den Duft von Sabines Strümpfen und Füßen unverfälscht genießen ließ.
Während ich jedes zur Verfügung stehende Duftmolekül in mich hineinsaugte, massierte Sabine meine Nase mit sanften Wellenbewegungen ihrer Zehen.
Die Frage der Bedienung von der Kasse aus, ob wir noch eine weitere Auswahl benötigten, ließ mich aus meiner Klausur auftauchen.
Mit drei Paaren edelster Schuhe und um glatte 750€ ärmer verließ Sabine mit mir den Schuhladen.
Sie bedankte sich bei mir für die sensationelle Beratung und meinte ich solle sie doch bei Gelegenheit wieder besuchen. Sie hätte immer Zeit für mich.
Leider hat sich danach noch keine passende Gelegenheit geboten.
Da ich anfange mich beim Schreiben zu wiederholen, so omnipotent sind die Erinnerungen und so begrenzt ist mein Wortschatz, lasse ich es damit einstweilen bewenden.
Ich traf in diesem Jahr auch Britta noch einmal und verbrachte mit ihr ein wunderschönes Wochenende.
Auch Carmen, meine Krankenschwester, habe ich wiedergesehen. Merkwürdigerweise hat sie sich auch von ihrem Doc scheiden lassen.
Andrea - da tut sich ein ganz neuer Markt auf.
Zwei Mädels in meinem Computerkurs machten mir über 12 Wochen mit schönen Füßen und tollen Sandaletten und entsprechender Zehengymnastik, bei freiem Zublick darauf, das Leben etwas leichter.
Abschließend muss ich zugestehen, dass nicht alles in diesem Jahr schlecht war.
2003 - Ein durchwachsenes Jahr
28 18-28 Minuten 0 Kommentare
2003 - Ein durchwachsenes Jahr
Zugriffe gesamt: 5071
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.