Sie versuchte sich mit ihrer finanziellen Situation herauszureden, und dass ihr Mann, seit er den Job hat, körperlich ziemlich geschafft ist. Sie würde ihn lieben und sich nicht von ihm trennen wollen.
Ich setzte eine bedrückte Miene auf und bedauerte sehr, dass sie sich nicht von mir verwöhnen lassen möchte.
„Vielleicht in einem anderen Leben!“ vertröstete sie mich und ließ mich sitzen. Ich überlegte, wie ich sie doch noch rumkriegen könnte.
Etwa eine halbe Stunde später stand Dana etwas abseits und rauchte eine Zigarette. Ich ging an ihr vorbei und raunte: „Ich biete Dir 300 Euro für zwei bis drei Stunden tabulosen Sex! Jedes Mal! Denn es muss ja nicht bei einem Date bleiben…“
Ich war geschieden, hatte in der Firma eine gute Position und ein eigenes Haus, etwa fünfzehn Kilometer von Danas und Michis Wohnort entfernt. Ich war scharf auf diese Frau! Seit meinem Angebot schien Dana sehr zerstreut und in Gedanken. Selbst zwei ihrer Freundinnen gaben den Versuch eines Gespräches genervt wieder auf.
Etwas später nahm Dana mich zur Seite: „Was verstehst Du unter tabulos?“
Ich sah ihr tief in die Augen und antwortete: „Leidenschaftliche Küsse, kein Rumgezicke wie: das und jenes mag ich nicht; und alles ohne Kondom! Ich will Dich spüren!“ und betonte dabei das Wort: Dich.
„300 Euro?“ fragte sie nach und ich ergänzte: „pro Treffen!“
Man konnte ihr die Zerrissenheit förmlich ansehen. Einerseits wollte sie ihren Mann nicht hintergehen und andererseits sehnte sie sich durchaus nach der Erfüllung ihrer Sehnsüchte und liebevoller Zärtlichkeiten! Und da war ja noch das finanzielle Angebot…!
„Ich ruf’ Dich an!“ vertröstete sie mich und verließ wenig später mit Mann und Kind das Fest.
Noch am selben Abend läutete mein Mobiltelefon. „Ich mach’s! Kannst Du morgen früh, so gegen neun?“ Danas Stimme klang entschlossen.
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