300 Euro - Teil 1

36 6-10 Minuten 0 Kommentare
300 Euro - Teil 1

300 Euro - Teil 1

Grauhaariger

Mein Mailprogramm meldete sich: Sie haben Post:

Hast Du Lust und Zeit?
Kuss
Dana>

Auf Dana habe ich immer Lust! Und die Zeit nehme ich mir! Ich antwortete:

 

Dana und ihren Mann Michael, kurz Michi genannt, traf ich das erste Mal auf dem Geburtstag eines Freundes. Ein nettes Paar, beide Mitte Dreißig. Die beiden waren vor gut zehn Jahren aus den neuen Bundesländern in unsere Nähe gezogen. Sie haben einen Sohn, der in diesem Jahr neun wurde.

Bei mehreren Gelegenheiten, wie auch auf dem Fest des hiesigen Fußballvereins, trafen wir zusammen. Dominik, ihr Sohn, spielte seit dieser Saison bei den Kleinen der F-Junioren.

Mehrmals schon hatte ich das Vergnügen, mich mit Dana zu unterhalten. Wir verstanden uns gut. Selbst über das Thema Sex hatten wir uns schon ausgetauscht. Und auf diesem besagten Fest begann unsere Affäre. Es ergab sich, dass nur wir beide an einem Tisch saßen. Unverblümt flüsterte ich Dana zu, dass ich sie sehr gerne einmal vernaschen würde. Sie zögerte ein wenig mit der Antwort und meinte dann: „Ich weiß nicht!“ Da ich nicht sofort eine Abfuhr bekam, zog ich den Schluss, dass sie auch schon darüber nachgedacht hatte und es vielleicht sogar in Erwägung ziehen würde, wenigstens einmal mit mir das Bett teilen zu wollen.

Ich konnte mir gut vorstellen, dass ihre Libido schon seit längerem zu kurz kam! Stressiger Job, Kind, finanzielle Engpässe! Alles Lustkiller!

Aus den Gesprächen mit den Beiden wusste ich, dass sie mit dem Einkommen sehr knapp kalkulieren mussten. Er arbeitet in einer Fabrik als Schichtarbeiter und Sie ist bei einer Fast-Food-Kette angestellt.

„Was glaubst Du, wenn Michi dahinterkommt, dass wir zwei…?“ zweifelte sie.

„Er soll und muss es ja nicht erfahren!“ versuchte ich ihre Zweifel auszuräumen und meinte weiter: „Ich sehe doch, dass Du nicht sehr glücklich bist!“

Sie versuchte sich mit ihrer finanziellen Situation herauszureden, und dass ihr Mann, seit er den Job hat, körperlich ziemlich geschafft ist. Sie würde ihn lieben und sich nicht von ihm trennen wollen.

Ich setzte eine bedrückte Miene auf und bedauerte sehr, dass sie sich nicht von mir verwöhnen lassen möchte.

„Vielleicht in einem anderen Leben!“ vertröstete sie mich und ließ mich sitzen. Ich überlegte, wie ich sie doch noch rumkriegen könnte.

Etwa eine halbe Stunde später stand Dana etwas abseits und rauchte eine Zigarette. Ich ging an ihr vorbei und raunte: „Ich biete Dir 300 Euro für zwei bis drei Stunden tabulosen Sex! Jedes Mal! Denn es muss ja nicht bei einem Date bleiben…“

Ich war geschieden, hatte in der Firma eine gute Position und ein eigenes Haus, etwa fünfzehn Kilometer von Danas und Michis Wohnort entfernt. Ich war scharf auf diese Frau! Seit meinem Angebot schien Dana sehr zerstreut und in Gedanken. Selbst zwei ihrer Freundinnen gaben den Versuch eines Gespräches genervt wieder auf.

Etwas später nahm Dana mich zur Seite: „Was verstehst Du unter tabulos?“

Ich sah ihr tief in die Augen und antwortete: „Leidenschaftliche Küsse, kein Rumgezicke wie: das und jenes mag ich nicht; und alles ohne Kondom! Ich will Dich spüren!“ und betonte dabei das Wort: Dich.

„300 Euro?“ fragte sie nach und ich ergänzte: „pro Treffen!“

Man konnte ihr die Zerrissenheit förmlich ansehen. Einerseits wollte sie ihren Mann nicht hintergehen und andererseits sehnte sie sich durchaus nach der Erfüllung ihrer Sehnsüchte und liebevoller Zärtlichkeiten! Und da war ja noch das finanzielle Angebot…!

„Ich ruf’ Dich an!“ vertröstete sie mich und verließ wenig später mit Mann und Kind das Fest.

Noch am selben Abend läutete mein Mobiltelefon. „Ich mach’s! Kannst Du morgen früh, so gegen neun?“ Danas Stimme klang entschlossen.

„Ja, gerne! Sehr gerne! Ich freu mich auf Dich! Die Garage wird offenstehen, stell dein Auto dort rein!“ Mein Herz raste vor Freude! Sie kommt! Morgen!

Seit meiner letzten Geburtstagsfete wusste Dana wo ich wohne. Zehn vor neun bog sie mit ihrem alten Corsa um die Ecke und stellte diesen, wie verabredet, in meiner Garage ab.

Dann stand sie vor mir! Schwarze, schulterlange Haare, ein hübsches Gesicht, etwa einsfünfundsechzig groß bei einer Konfektionsgröße von geschätzt zweiundvierzig. Vielleicht vierundvierzig. Barfuß steckten ihre Füße in Sandalen. Die schwarze Stoffhose lag an den Schenkeln und am Po sehr eng an. Ein Shirt mit irgendeiner Aufschrift vervollständigte ihr Outfit.

„Hi, da bin ich!“ Sie wirkte ein wenig schüchtern.

„Schön, dass Du gekommen bist!“ empfing ich sie. Wir umarmten und drückten uns. Der erste Kuss war sehr verhalten. Natürlich blieb es nicht bei diesem Ersten…

Es entstand eine direkte Leitung in meinem Körper von den Empfindungen, die ihre Küsse auslösten zu meinem Lustzentrum. Meine Erregung war nicht aufzuhalten.

Ich hatte überlegt, was ich zu unserer ersten Verabredung anziehen sollte. Letztendlich entschied ich mich für ein Hemd, eine Jeans und Schlappen. Darunter eine Boxershorts. Socken hielt ich für überflüssig.

Ich führte Dana in den Essbereich meiner Küche. Wieder küssten wir uns. Sie brachte genau die Leidenschaft mit, die ich von Ihr erhofft hatte. Das versprochene Geld hatte ich in 50 Euroscheinen so hingelegt, dass Dana sie nicht übersehen konnte.

„Magst Du was trinken?“ fragte ich.

Meine Geliebte in spe sah mich unsicher an und meinte: „Lass es uns tun! Lass uns lieben…“

„Ja, lass uns lieben!“ wiederholte ich leise und nahm sie wieder in den Arm. „Du bist schön!“ hauchte ich ehrlich und küsste sie erneut. Wieder spielten unsere Zungen miteinander. Und wieder bekam mein Glied diesen bestimmten Impuls.

Unsere Kleidung säumte den Weg ins Schlafzimmer. Nur noch mit Slip bekleidet, drehte Dana sich von mir ab, lief auf mein Bett zu, streifte dabei dieses letzte Kleidungsstück über ihre Beine nach unten, legte sich auf die Matratze und zog verschämt die Zudecke über ihren Körper. Nur wenige Momente konnte ich ihren Körper unbekleidet betrachten.

„So haben wir aber nicht gewettet!“ spielte ich scherzhaft auf ihr Versteckspiel an. In Erwartung, dass sie die Decke, von der nur die Gesichtspartie oberhalb ihrer Nasenspitze herauslugte, liften würde, um mir Einlass zu gewähren stand ich mit halberegiertem Glied vor meiner Gespielin.

„Gefällt mir!“ hörte ich gedämpft die Anspielung auf meinen unbekleideten Körper. Und tatsächlich lupfte sie ein wenig die Bettdecke.

Dana verhielt sich sehr unsicher. „Du hast einen tollen Körper!“ flüsterte ich ihr voller Überzeugung zu, während wir eng zusammenkuschelnd unter der Bettdecke unsere Hände über den Körper des Anderen wandern ließen. Ihr Mund lud immer und immer wieder zum Küssen ein.

Ich finde es immer sehr spannend, wenn ich eine Frau zum ersten Mal nackt sehe! Die in meiner Phantasie gestellten Fragen und Vermutungen, wie ihre Brüste wohl aussehen mögen, ob sie ihre Schambehaarung wachsen lässt, sie stutzt oder vielleicht auch alles offenbart, sie irgendwelche besonderen Merkmale wie Leberflecke, Operationsnarben und dergleichen unverkennbar erscheinen lässt, werden augenblicklich beantwortet.

Dana fühlte sich gut an! Ich hatte es noch nicht gewagt, meine Hand auf ihre Scheide zu legen, geschweige denn mit einem Finger ihre Schamlippen zu teilen und tiefer vorzudringen.

„Komm fühl mal!“ meinte meine Gespielin und führte meine Hand an genau diese Stelle! Mich erwartete eine, ich möchte fast sagen, überflutete Weiblichkeit, die mir von Dana bereitwillig angeboten wurde. Kein Härchen konnte ich fühlen, dafür herrlich nasse blankrasierte Schamlippen, die sich praktisch von selbst teilten und meine Finger in ihr Intimstes vorließen.

„Mach ihn rein! Ich will Dich jetzt spüren!“ forderte meine Geliebte. Und ich würde ihr diesen Wunsch nur allzu gerne erfüllen!

Ruckartig zog ich die Bettdecke von unseren Körpern. Dana stockte kurz der Atem. Nackt lag sie vor mir. Nackt und mit gespreizten Beinen. Schon im nächsten Moment war ich über ihr und mein großer Kleiner versank in ihrer Liebeshöhle.

Ich genoss dieses erste Eindringen! Das erste Eindringen in diese tolle Frau! Und ich flüsterte ihr dies auch so ins Ohr.

Es wurde kein Gerammel und auch kein Stellungskrieg! Wir begnügten uns bei ersten Mal mit der klassischen Stellung. Nun ja, als ich den Versuch machte, uns zu drehen, so dass Sie oben sein würde, blockte sie ab und meinte: „Nein, es ist gut so!“

Ich kann gar nicht beschreiben, wie innig ich unsere Vereinigung empfunden habe. Na klar, wird jetzt der Eine oder andere sagen, neue Frau, alles toll am Anfang! Ja, es war toll und nicht nur die ersten Male.

Danas Höhepunkt kam leise. Ihr Körper bebte und spannte sich an. Sie hob ihren Kopf. Mit offenem Mund und großen Augen klammerte sie sich an mich, bevor sie ermattet zurückfiel. Bei ihrem Anblick und dem großartigen Gefühl, das sie in diesen Momenten vermittelte, konnte ich mich nicht mehr beherrschen und verspritzte meine Sahne tief in ihr.

Minutenlang noch ließ Dana mich nicht gehen! (Ihr versteht was ich meine!?). Später lagen wir entspannt nebeneinander. Ich hatte nicht das Gefühl, dass sie diesen Schritt bereuen würde. Dana erzählte, wie aufgeregt sie vorher war, wie ihr Herz klopfte, je näher sie zu meinem Haus kam. Sie meinte, ihre Knie wären aus Butter, als sie aus dem Auto stieg.

„Gib’ mir mal meinen Slip, ich muss zur Toilette!“ Dana sah mich erwartungsvoll an. Ich rührte keinen Finger, fragte aber: „Weißt Du noch, wo das Badezimmer ist?“

„Gut, dann tropfe ich halt den Boden voll!“ meinte Dana schnippisch und präsentierte ohne jede Scham ihren nackten Körper als sie das Schlafgemach verließ. Und ich hatte gedacht, sie genierte sich noch immer vor mir...

*****

„Läuft da was zwischen Dir und Dana?“

„Wie kommst Du darauf?“ entgegnete ich meiner Schwester, die mir im Vorbeigehen diese Frage gestellt hatte. Mein Neffe, ihr Sohn, spielt in derselben Mannschaft wie Danas Sprössling. Und heute fand die Weihnachts-…, nein Jahresabschlussfeier im Sportheim statt. „Sie schaut Dich an, Du schielst zurück; „stellte meine Schwester fest. „Aber ihr geht euch aus dem Weg. Schon sehr verdächtig!“

Ich tat ihre Vermutung mit einer Kopfbewegung ab. Seit etwa fünf Monaten trafen wir uns heimlich. Zumeist dann, wenn Danas Mann Frühschicht hatte und sie überhaupt nicht oder erst gegen Mittag arbeiten musste. Aber das sollte niemand wissen. Dana wollte das so. Bevor irgendwelche Spekulationen entstehen: Ich hätte Dana nicht fallen gelassen, wenn ihr Mann unsere Affäre entdeckt und sie, wie sagt man umgangssprachlich, ‚hinausgeworfen‘ hätte. Wie oft habe ich sie angefleht, einen Schlussstrich zu ziehen. „Du, Dominik und ich! Das Haus ist groß genug!“ Aber Dana wollte nicht. „Ich kann ihn doch nicht einfach so stehenlassen, nach allem, was war.“

Natürlich würde ich Dana nicht in den Rücken fallen und zu Michi sagen: „Du, ich hab was mit deiner Frau!“ Also blieb mir nur abzuwarten…und keinesfalls etwas tun, damit wir auffliegen.

Bei unserem letzten Date eröffnete mir meine Geliebte, dass sie über Weihnachten/Silvester zu seinen Eltern nach Dresden fahren würden. Sie erhoffte sich dabei auch ein paar Liebesnächte mit ihrem Mann. Dass sie mir dabei mitten ins Herz stieß, ach lassen wir das. Ich habe Dana immer vermittelt, dass sie mit mir über alles reden könne. Und oft tat ihr das richtig gut. Und nachdem sie mir einmal ihre finanzielle Lage dargelegt hatte, war mir klar, dass sie auf das Geld von mir für unsere Dates nur schwerlich verzichten konnte. Michi erzählte sie immer, dass sie Kleidungsstücke oder Schuhe günstig ergattern konnte oder mal ein üppiges Trinkgeld dabei war. „Und ich bunkere auch ein bisschen was!“ verriet sie geheimnisvoll.

*****

Heute um neun wäre unser letztes Treffen vor den Weihnachtsferien. So gegen 08:30 Uhr kam eine Nachricht von meiner Geliebten:

Kuss
Dana>

Natürlich fragte ich nach: Kuss F>

Dana antwortete:

Ich schrieb zurück:

Darauf Dana:

<Nein, musst Du nicht! Komm einfach! So wie Du bist! Ist doch Winter. Mantel drüber und los!>

Ich fügte noch ein: an.

Zweifelnd schrieb sie:

<Ja, und fahr vorsichtig!>

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 4621

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben