„Geben wir dem Ladegerät eine halbe Stunde und dann schauen wir noch einmal!“ erklärte ich Rainers Frau. Sie lud mich zu einem Drink in ihre gute Stube. „Und wie läuft es mit Dir und Dana?“ fragte Silke zwar irgendwie beiläufig aber doch interessiert.
Ich erzählte ihr, dass meine Frau noch immer keine große Lust darauf hat, mit mir zu schlafen. Meine Annahme, dass die beiden Freundinnen sich über dieses Thema austauschten bestätigte sich alsbald. Wir redeten noch eine Weile, bis Silke mir ein eindeutiges Angebot machte. Bewusst zog sie dazu ihr graues Fleecekleid, das sowieso schon extrem kurz war, soweit nach oben, dass ihr Slip, der nur aus roten Bändchen und eingesäumtem Nichts bestand, hervorlugte. „Du magst doch behaart?“ stellte sie fragend fest.
„Rainer interessiere ich schon lange nicht mehr!“ plauderte sie aus dem Nähkästchen. „Meinen letzten richtigen Orgasmus hatte ich vor Monaten!“ Silke sah mich taxierend an. „Und Du bist doch momentan auch eher untervögelt!?“
„Wir sollten das nicht tun!“ versuchte ich die drohende Katastrophe noch abzuwenden. Wohl wissend, dass Silke mich eigentlich schon in ihren Fängen hatte. Abgeneigt? Nein, abgeneigt war ich ganz und gar nicht! Ich redete mir ein, dass Dana doch selbst schuld ist, wenn ich mir anderweitig das hole, was sie mir nicht zu geben bereit ist. Ich hatte lange gewartet. Und nachdem wir das erste Mal nach Monaten…war sie nun wieder kalt und abweisend! Nicht nur ein, zwei Tage, nein seit zwei langen Wochen!
„Hättest Du wirklich keine Lust, mir die Seele aus dem Leib zu ficken?“ fragte Silke verführerisch. „Deine Frau muss es ja nicht erfahren!“ fügte sie hinzu, „und Rainer auch nicht!“
„Lust hätte ich schon, aber sie ist doch deine Freundin…!“ Meine Bedenken waren eher halbherzig. Silke kam auf mich zu. Sie setzte sich neben mich und fasste mit einer Hand zärtlich in mein Gesicht. Dann küssten wir uns. Erst sanft, dann immer fordernder.
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