Silke rief einen seiner verbliebenen Freunde an, der Rainer dann von unserem Haus wegbrachte. Ich hielt es für klüger, mich nicht einzumischen.
Am folgenden Tag lud er Silke zu einer Aussprache ein. „Vielleicht hilft es ja!?“ meinte unsere Geliebte und fuhr zu ihm. „Ich hätte sie nicht gehen lassen dürfen!“ haderte Dana, als Silke auch kurz vor Mitternacht noch nicht zurück war.
„Meinst Du, er hat ihr was getan?“ Dana machte sich Sorgen. „Oder ficken die jetzt und sie geht wieder zu ihm?“ Die Eifersucht begann an ihr zu nagen.
Ich war fest davon überzeugt, dass sie nur redeten. So wie Silke in den letzten Wochen mit uns umgegangen war, hielt ich es für ausgeschlossen, dass sie ihre Meinung, mit und bei uns zu leben geändert hatte.
Ich will nicht vergessen zu erzählen, dass Dominik mit einer Idee und dementsprechender Bitte auf mich zukam. „Das wird deine Mama sehr freuen!“ bestärkte ich ihn. „Aber,“ druckste er ein wenig herum, „ich habe die dreihundert Euro nicht!“ Für diese Weihnachtsüberraschung war ich gerne bereit, ihm dieses Geld zu schenken. „Wenn ich bloß solche Ideen hätte…!“
Um Dana ein wenig abzulenken, verriet ich: „Unser Sohn hat eine richtig, richtig gute Weihnachtsüberraschung für Dich!“ Die nächste Viertelstunde war voller Rätselraten! Natürlich blieb ich standhaft.
„Ihr seid ja noch wach!“ Silke freute sich, dass wir auf sie gewartet hatten.
„Dana will Dich trösten und ich will mit Dir…!“ scherzte ich. „Gute Idee!“ antwortete sie und suchte die Nähe meiner Frau. Sie küssten sich und flüsterten miteinander.
Dann ließ sie sich von meiner Frau ‚trösten‘! Ihr versteht was ich meine? Ich durfte zusehen…bis sich Melika meldete.
Und als diese wieder schlief…es hat schon was…mit zwei Frauen…!
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