300 Euro - Teil 20

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300 Euro - Teil 20

300 Euro - Teil 20

Grauhaariger

Es waren nur noch wenige Tage bis Weihnachten. Für Dominik die Zeit der ersten Liebe. Ich will einmal zusammenfassen, wie was geschah, da er mit den verschiedensten Fragen mal zu Silke, zu seiner Mutter und auch zu mir gekommen war. Natürlich wusste er nicht, dass wir uns austauschten. Unsere Beobachtungen rundeten unser Bild ab.

Es begann damit, dass er noch mehr als sonst auf sein Äußeres achtete. „Ich will auch so gut riechen wie der Frank!“ kam er bei seiner Mutter an. Nichtsahnend beriet sie ihn und zusammen erstanden sie einen Herrenduft. Dazu musste natürlich eine neue Frisur her. Silke war da seine Ansprechpartnerin, weil sie selbst öfter mal ihre Frisur in Länge, Form und Farbe änderte. Jeder fand natürlich seinen neuen Schnitt toll!

„Sag mal,“ kam Dominik eines Tages bei mir an, „hast Du bei deiner ersten Freundin sofort gewusst, dass es DIE ist?“ Er bestritt, dass da jemand war und er es nur für den Fall, ‚dass‘, wissen wollte. Gut, Dominik war erst zwölfeinhalb und ich sah da keine Gefahr, dass er mit einem Mädchen großen Unfug anstellen würde. In unserem freizügigen Haushalt bekam er natürlich das Ein- oder andere mit, was das Sexleben betraf. Wir hatten ihm vieles erklärt und wenn er einmal eine Frage hatte, zu Binden und Tampons beispielsweise, diese immer so verständlich wie möglich beantwortet. Dass Sex manchmal laut werden kann, war ihm nicht fremd. Und was dabei passiert, dass haben Dana und ich ihm gemeinsam versucht näherzubringen. Ja, auch dass ‚Liebe‘ zwischen zwei Menschen nicht nur die Liebe zwischen Eltern und Kindern oder Geschwistern ist, sondern zwischen Mann und Frau einfach so entstehen kann, war einmal ein Thema.

Was Dominiks körperliche Entwicklung betraf, darüber schreibe ich hier nichts, damit ich nicht in die kinderpornografische Ecke gedrückt werde. Er war ein ‚hübscher Kerl‘, wie sich Silke auszudrücken pflegte.

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