Kurz vor seiner Hochzeit schwelgt der halbitalienische Schaffner Raphael in erotischen Jugenderinnerungen, und schlägt verschiedene Seiten seines erotischen Tagebuchs auf.
Nach und nach werden wir an dieser Stelle seine liebsten Erinnerungen kennen lernen...
Es begab sich direkt am Anfang meiner Laufbahn. Ich hatte die Ausbildung gerade hinter mir. Ich war noch ziemlich aufgeregt, ob all der Verantwortung, die nun auf meinen Schultern lastete. Nur die Tatsache, dass Estelle, meine Kollegin (und seither beste Freundin), ebenfalls auf diesem Zug mitfuhr, gab mir ein trügerisches Gefühl von Sicherheit.
„Oh Estelle, du Traum meiner unerfüllten Teenagerphantasien Wo warst du nur, als ich dich so nötig brauchte?“ Hilflos fiel ich diesem rasiermesserscharfen Vamp in die Hände...
Ja Estelle... Die ganze Ausbildungszeit über war ich scharf auf ihre burschikose Schönheit. Perfekter Modelltyp. Schlank, lange Beine, langes, braunes Haar und winzige Beulen unterm T-Shirt. Ich konnte mich kaum zurückhalten. Im Sommer bevorzugte sie enge Miniröcke oder Shorts, ...jedenfalls während der Berufsschulstunden. Doch wenn ich ihr auch nur zaghaft ans Knie faßte, erntete ich regelmäßig Ohrfeigen und Schelte.
Ich brauchte eine Weile um zu begreifen, dass mein dunkelhaariger Traum nur auf Mädchen abonniert war. Doch von jenem Tage an, als bei mir der Groschen fiel, stand unserer kameradschaftlichen Bindung nichts mehr im Wege. Es entstand eine echte „Männerfreundschaft“ zwischen uns. Von Stund an konnte sie soviel nackte Haut zeigen, wie sie wollte. Sie war und blieb nur noch mein Kumpel. Ich bemerkte es nicht einmal mehr (gab mir jedenfalls Mühe). Wie oft stand sie mir seither mit Rat und Tat zur Seite. Sowohl beruflich, als auch in Frauenangelegenheiten. Denn da kannte sie sich aus.
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