Abendessen mit Nackten

Erotischer Sommer in der Toskana - Teil 2

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Abendessen mit Nackten

Abendessen mit Nackten

Franck Sezelli

Seine schöne Nachbarin konnte er nicht ignorieren, diese glatte bronzefarbene Haut, die sanften Rundungen, die Ahnung der Weichheit ihrer Brüste, die er am liebsten in seine Hände genommen hätte … Die nicht zu unterdrückenden Gedanken eines knapp zwanzigjährigen jungen Mannes führten bei ihm zu entsprechenden körperlichen Reaktionen. Er war froh, die Shorts anbehalten zu haben, denn trotz der deutlichen Beule in der Hose, die Uta wahrscheinlich bemerkt hatte, war seine Erregung nicht allzu offensichtlich. Ab und zu musste er angesichts des glücklichen Paares ihm gegenüber daran denken, was diese beiden noch vor kurzer Zeit getrieben hatten, was wiederum seinen Ständer nicht abschwellen ließ. Die leuchtend roten, aufrechten Nippel Evas stachen ihm – zumindest bildlich – immer wieder ins Auge. Als beim ungeschickten Hantieren mit den Spaghettis etwas Soße auf die Brüste der Malerin tropfte und sich Bodo einfach hinüberbeugte, um sie abzulecken, und er sich einen kurzen Moment vorstellte, dass er selbst dies tat, war es beinahe schon wieder um ihn geschehen. Einzig der schnelle Blick auf seinen Teller rettete ihn davor, dass ihm nicht schon wieder einer abging.
»Du schmeckst heute wieder köstlich, mon amour, mit einem besonderen gusto wie salsa alla bolognese«, hörte er den Künstler scherzen, dann konnte der erregte Bursche wieder aufatmen und in die Runde schauen.
»Wie gefällt es dir bis jetzt bei uns, Daniel?« Hans hatte ihn angesprochen.
»Äh … soviel habe ich ja noch nicht gesehen und erlebt.« Was er schon erlebt hatte, konnte er ja wohl nicht erzählen. »Aber das Essen ist auf jeden Fall köstlich.«
»Du wirst schon morgen Gelegenheit haben, mehr kennenzulernen. Und du bekommst dann ja auch Gesellschaft. Stimmt’s, Uta?«
»Ja, morgen wird meine Nichte eintreffen mit ihren Freundinnen. Da ist Daniel garantiert nicht mehr allein.«
Ihre Nichte, Freundinnen? Wieviele? Wie alt? Die sollen wohl in die anderen Zimmer im Gästehaus einziehen? Viele Gedanken schossen ihm durch den Kopf, wovon ihm einige einen roten Kopf bescherten. Es schien dem Neuankömmling, als ob alle ihn anstarrten. Aber eigentlich kümmerten sie sich doch nur um das eigene Essen.
Zum Nachtisch holte man aus der Küche des Steinhauses noch eine leckere, gut gekühlte Zabaione, der man den Marsala deutlich anschmeckte. Bald danach zog sich der junge Mann, sich mit den Reiseanstrengungen des Tages entschuldigend, zurück.
Allein in dem riesigen Bett ließ er den Tag in Gedanken Revue passieren. Dabei drängte sich vor allem das Bild des vögelnden Malerpärchen Eva und Bodo in den Vordergrund, was ihn erneut hart werden ließ. So konnte er unmöglich einschlafen. Also nahm er seinen Riemen in die Hand und verschaffte sich Erleichterung.
Leicht beschwipst vom Rotwein und vielleicht auch dem weinhaltigen Dessert schlief er nun entspannt bald ein und schlief traumlos bis zum sonnigen Morgen.

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