In der Nacht hatten wir und die Pferde in der Feldscheune sicheren Unterschlupf. Sie war von allen Seiten dicht und damit waren wir geschützt vor etwaig herumstreunenden Donalds. Zusammen. Türen öffnen hatten die hirntoten Gesellen zum Glück immer noch nicht gelernt.
In den nächsten Tagen dachte ich mir noch die eine oder andere „Showeinlage“ aus, um mich selbst bei Laune zu halten. Ab und an band ich, wenn die Pferde im Schritt gingen, auch Sue mal hinten mit an, damit sie ein bisschen Bewegung bekam, wie ich ihr hämisch mitteilte. Sie hatte wirklich Mühe in dem für die Pferde gemütlichen aber für sie forcierten Tempo mitzuhalten. Und bei den nächsten Notdurften machte sie freiwillig den Mund auf, wenn ich mich erleichterte. Weitere Schläge androhen war nicht mehr notwendig. Ich ließ ihr gerne gemächlich meinen Urin in das weit geöffnete Maul laufen. Allerdings lief zunächst alles wieder seitlich aus den Mundwinkeln. Ich musste noch einmal meinen als Behelfspeitsche dienenden Riemen vom Zaumzeug anheben bis sie auch bereitwillig das meiste schluckte.
Immer wieder musste ich den Tagen den Drang bekämpfen, einfach das Messer zu nehmen und die Drecksschlampe dahin zu befördern, wo sie hingehörte, in die Hölle. Aber ich konnte mich beherrschen, denn die unzähligen Opfer dieser Frau sollten auch Gelegenheit haben ihr noch einmal in ihre kalten Augen zu schauen.
So erreichten wir Ende des vierten Tages tatsächlich Frederik. Zunächst einmal lud ich das stinkende und dreckige Bündel, das einst die ach so stolze Sue war, bei Bürgermeister Harry Silver ab. Dieser war erfreut mich zu sehen, wollte mir viele Neuigkeiten berichten, aber ich vertröstete ihn auf den nächsten Tag.
Abrechnung bei Clairemont
Nach dem großen Sterben – Teil 31
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