Abrechnung bei Clairemont

Nach dem großen Sterben – Teil 31

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Abrechnung bei Clairemont

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Reinhard Baer

Ich fand noch einige Dosen Motoröl, passende Keilriemen und Luftfilter für meine Auto-Ersatzteilkiste, aber auch eine Menge Süßkram. Der war zwar längst abgelaufen, aber was sollte schon sein bei diesen Zuckerbomben? Die würden noch essbar sein.
Im Büro am Schlüsselbord wie erwartet der Spezialschlüssel für die Erdtanks. Ich öffnete einen der Tanks und pumpte mit meiner Handpumpe den Tank des Pickups voll sowie die drei leeren Kanister. 150 ltr insgesamt hatte ich jetzt, das würde wieder ein paar Tage gehen.
Dann nahm ich wieder Kurs auf Northfield und begann die wenigen Menschen die ich traf nach Sue zu befragen.

Tatsächlich hatte jemand Sue und drei weitere Weiber auf Northfield zureiten gesehen, aber das war schon drei oder vier Wochen her. Trotzdem schlug mein Herz gleich höher. Ich würde das Luder finden. Alles hing davon ab, ob sich auch in Northfield jemand erinnerte und wusste in welche Richtung sie weitergezogen waren. Ich schaute auf meinen zerfledderten Autoatlas. Hatten sie dann die 94 Richtung Südwesten nach Matador genommen oder die 656 nach Westen auf Turkey zu?

Mittags kam ich in Northfield an und aß etwas in dem einzigen bescheidenen Dinner den die Stadt, oder was von ihr über war, zu bieten hatte. Ich aß auf der Veranda und ließ dabei mein Auto keine Sekunde aus den Augen, genau wie ich meine Waffen griff- und schussbereit hielt. Es trieb sich das übliche Gesocks rum und schaute begierig auf meine Ausrüstung und es kamen die obligatorischen, mehr oder weniger abtörnenden Mädels von der Körper-Verkaufs-Fraktion an den Tisch und fragten, ob sie sich dazu setzen könnten. Sie konnten nicht!

Ich musste an meinen letzten Versuch in dieser Richtung in Petrolia denken und mich schauderte bei dem Gedanken ähnliches noch mal erleben zu müssen. Dennoch saß plötzlich eine Sexualfacharbeiterin derartig schnell ungefragt neben mir und hatte die Hand auf meinem Schwanz, dass ich grob werden musste.

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