Rückblick. Auf dem Weg von Wien zu mir nach Hause äußerte meine Geliebte den Wunsch, noch einmal das Grab ihrer Eltern besuchen zu wollen. Dounja war, wie ich ja schon berichtet hatte, das Kind einer Griechin und eines Innsbruckers. Ihr Vater hatte Evodia, ihre Mutter, während eines Urlaubes kennengelernt. Die Familie lebte dann viele Jahre in Innsbruck, wo auch Dounja, als einziges Kind der Beiden, zur Welt kam. Als Rentner übersiedelten ihre Eltern nach Griechenland, genauer gesagt nach Platamonas, wo sie vor einigen Jahren, relativ schnell nacheinander verstarben. Dounjas Cousine und ihr Mann kümmern sich seither um die Grabstelle.
Die Ärzte, ein Klinikum in München würde zukünftig die notwendigen Behandlungen übernehmen, hatten keine Bedenken gegen diese Reise, so lange Dounja nicht allein unterwegs wäre. Bereits fünf Tage nachdem ich meine Geliebte von ihrer Tochter zu mir geholt hatte, ging der Flug.
Ich hatte für uns ein schönes Hotel in Platamon, direkt an der Marina, gebucht. Am Abend der Anreise waren wir doch ganz schön platt und sind bereits gegen 22:00 Uhr ins Bett gefallen. Dounjas Bauchschmerzen kamen nach wie vor schubweise. So auch in dieser Nacht. Ich war so verzweifelt, nichts machen zu können. Lange dachte ich auch darüber nach, dass die Ärzte ein abmagern und ein immer schwächer werden ihres Körpers prophezeit hatten.
Am Morgen, es war erst so gegen halb sieben, kam Dounja zu mir unter die Bettdecke gekrochen. „Gefalle ich Dir noch?“ hörte ich sie in mein Ohr hauchen. Sie war nackt und hatte sich ganz eng angeschmiegt. „Guten Morgen meine Liebe!“ antwortete ich. Es war schön, sie so entspannt zu erleben. „Ja, Du bist die attraktivste Frau, die ich kenne!“
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