Ich zuckte zurück, um doch noch ins Bad zu gehen, aber Gina hielt mich fest und forderte:
„Bleib ja hier! Ich wusste, dass es so sein wird und ich will es bewusst wahrnehmen. Es hilft mir die Entscheidung, die ich getroffen habe nicht zu widerrufen. In den letzten Stunden habe ich mich entschlossen, nie die Forderung nach einem anderen Schwanz zu stellen. Ich will mit dir und deinem zufrieden sein. Wenn du aber ab und zu eine andere Fotze brauchst, werde ich dem nicht im Wege stehen, hoffe aber, dass das nur im Rahmen eines Dreiers geschieht und nie wieder aus Liebe.“
Gina hatte mir bei diesen Worten fest in die Augen gesehen, damit ich die Ernsthaftigkeit ihrer Worte erkennen konnte. Danach war es aber mit ihrer Ruhe vorbei, sie legte ihren Kopf auf meine Brust und begann hemmungslos zu schluchzen. Nur bei mir gestattete sie sich neuerdings solche Gefühlsregungen, aber noch nie in dieser Intensität.
Hilflos begann ich sie zu streicheln. Setzte mehrfach zum Sprechen an, verwarf aber jedes Wort sofort wieder, bis ich schließlich einfach nur fragte:
„Was ist geschehen?“
Sie hob den Kopf nicht, weil ihr immer noch die Tränen aus den Augen rannen, antwortete aber unter Schniefen:
„Ich habe heute Nacht nicht nur einmal gedacht, dass ich dich für immer verloren habe. Zwar konnte ich dann jedes Mal fühlen, wie du mir Sicherheit geben wolltest, aber es bestand in dieser ganzen Zeit eine so große Liebe zwischen Ariane und dir, dass ich dem nicht mehr traute. Ich nehme das als meine Strafe für die zwei Nächte, die ich mit Torsten hatte und kann jetzt – denke ich jedenfalls – nachvollziehen was du in diesen Nächten durchgemacht hast. Eine hättest du also noch gut, ich hoffe jedoch, dass du sie niemals in dieser Form einforderst.“
Abschied von Ariane
Verloren in einer Welt aus Liebe und Sex - Teil 13
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Abschied von Ariane
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