Abschiedsabend

Nackte Sommerlust in der Toskana - Teil 10

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Abschiedsabend

Abschiedsabend

Franck Sezelli

Kleine Unterschiede waren zwischen den einzelnen Phalli erkennbar, aber es war auch deutlich, dass sie einem einzigen Original nachgestaltet sein konnten.
»Ist das direkt nach einem Modell entstanden oder nach der Erinnerung oder gar reine Fantasie?«, wurde immer wieder gefragt. Aber die Mädchen und Daniel sagten dazu nichts. Nur Uta meinte, dass sie den Mädchen geholfen habe. Die Künstler hätten es gern genauer gewusst, aber sie sagten sich auch, dass die Mädchen dies durchaus frei gestaltet haben könnten. Schließlich hätten sie Daniels Erektion wahrscheinlich sehr oft in natura gesehen und erlebt.
Als dann Daniel die Paradiesischen Pforten erhielt, so hatte Uta das Werk getauft, war die Begeisterung unter den Künstlern groß. Die Skulpteurin hatte die drei Vulven auf einem Brettchen nebeneinander angeordnet und zu ihrem Schutz mit einem Rahmen umgeben. Auch diese Gipsreliefs waren glänzend lackiert.
»Weißt du denn auch, wer welche ist?« Daniel wurde unter der Beobachtung aller Anwesenden rot, zeigte aber ganz sicher von links nach rechts auf die modellierten Pussys: »Sandra, Franzi, Claudia!«
»Na klar, Daniel, war nur eine scherzhafte Probe. Ich habe hier unten in den Holzrahmen die Namen eingebrannt. In zwanzig Jahren weißt du die Namen deiner Liebsten vielleicht nicht mehr.«
Die Abdrücke waren so lebensecht gestaltet, dass man sogar die Poren der rasierten Schambehaarung erkennen konnte. Beim Herumgeben des erotischen Kunstwerkes tat es bei Bodo und Alex sichtbare Wirkung.
»Aber, aber …, mein Lieber, du hast doch mich!«, sagte Eva ein wenig eifersüchtig zu ihrem Mann und versuchte, sein steif gewordenes Glied in ihrer Hand zu verbergen.
»Vielleicht sollten wir von deiner Muschi auch mal einen solch schönen Abdruck machen?«, erwiderte galant der Angesprochene.
Auch Alex reagierte ähnlich und meinte zu Uta: »Wenn du mir die Technik zeigst, möchte ich auch von dir ein solches Abbild haben.«
Uta küsste ihren Liebhaber daraufhin auf die Wange und streichelte unauffällig seinen aufgerichteten Schwanz. »Mal sehen …«

Dann wurde Tanzmusik gespielt. Michael und Francesco legten LPs und Singles auf den Plattenspieler, der mit Lautsprechern vor dem Haus installiert worden war. Italienische, deutsche und französische Schlager und Tanzlieder wechselten sich ab.
Uta machte mit Alex den Anfang, woraufhin Franziska ihren Daniel auf die zum Tanzen frei gehaltene Fläche zog. Frank forderte Claudia auf. Die drei Paare tanzten eng beieinander, Haut schmiegte sich an Haut, sie genossen offenbar alle die eingängigen Melodien und die dazu passenden harmonischen Bewegungen der nackten Körper ihrer Tanzpartner.
Hans kam mit seinen beiden italienischen Schönen auf die Tanzfläche, als die Stimme von Adriano Celentano erklang. Die Italienerinnen hatten ihr Negligé abgelegt und zeigten sich nun unter all den Nackten in reizvoller Spitzenunterwäsche. Hans legte seine Arme um die Taillen der Damen, die sich eng an ihn drückten und sich gemeinsam mit ihm im Rhythmus der Musik bewegten. Dieses Trio bewog auch Eva, ihre Sitznachbarn zum Tanzen aufzufordern. So machte es Bodo dem großen Meister gleich, nur dass die Frauen, die er im Arm hielt, keine Kleidung am Leib hatten. Aber das störte Sheila und Salvatore Adamo, deren Singles gerade abgespielt wurden, überhaupt nicht.

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