Es handelte sich um einen besonderen Honig, der mit Kräutern und Anissplitterchen versetzt war. Eine Medizin, die sowohl größte Lust spendet, als auch die bösen Geister der Syphilis vertreibt.
„Eine Empfehlung meines Leibarztes“, gestand sie mir schmunzelnd.
„Vorbeugen ist schließlich besser als Heilen“...
Ihre Zunge verteilte den Aufstrich. Beinahe hätte ich ihr meine außerordentliche Vorfreude in den Mund gespritzt. Doch sie kannte die Schwächen der Männer.
„Du musst das Wunderelexier jetzt auch in mir verteilen“, eröffnete sie grinsend.
„Erst dann entfaltet es seine volle Wirkung“.
„Es gibt nichts, was ich jetzt lieber täte“, gestand ich. Mit spitzen Fingern öffnete sie ihre Spalte, ...und benetzte das zarte Rosarot des fleischlichen Schmetterlings. Den Rest erledigte meine Zunge. Jetzt wurde auch die abgeklärte Hetäre geil.
Die Salbe trieb die Hitze so schlagartig in ihre Muschel, dass sie augenblicklich zu rinnen begann. Die kleine Perle wurde hart, ...und das Freudenmädchen jauchzte leise, als ich es züngelnd verwöhnte.
In meinem Mund entfaltete sich eine wunderbare Blume; ein merkwürdig sinnliches Gemisch...
Doch gab sie sich nur kurz hin. Aber das grillenhafte Reiben ihrer Oberschenkel verriet, dass sie weniger unbeteiligt war, als sie es zugeben mochte. Sie errötete sogar, was mich seltsam warm berührte.
Noch immer heftig atmend, fand sie ihre Stimme wieder.
„Du bist der Gast. Ich muss dich verwöhnen, sonst bin ich mein Gold nicht wert“, entschuldigte sie sich, auch wenn ich keinen Grund dazu sah.
„Aber, ...aber,“ ...lachte ich.
„Es gefällt mir doch ganz besonders, wenn es dir auch gefällt. Du hast mir schon jetzt mehr Lust gespendet, als jede Andere je zuvor. Ein guter Handwerker hat immer Freude an seiner Arbeit. Dafür musst du dich doch nicht schämen“
Da ging ein warmes Lächeln über ihre edlen Züge. In süßer Verlegenheit, wie ich sie nie von einer Dame ihres Gewerbes erwartet hätte, stieg sie in den Ölzuber.
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