Ohne mich zu schämen, stört es Dich? entgegnete K. tapfer, behielt aber seine Hände bei sich. Ich schüttelte lächelnd den Kopf und knöpfte langsam meine Bluse auf, ließ sie zu Boden gleiten, griff nach hinten zum Reißverschluss meines Rocks und auch dieser fiel.
Büstenhalter und Höschen standen in angenehmem Gegensatz zu meinem bisher bekannten Darüber, auch sie unaufdringlich, aber weibliche Reize betonend, schmal geschnitten, in dunklem Grau, ein leicht durchsichtiger Hauch von Nichts, nicht mehr verhüllend. Mehr? fragte ich und trank mein Glas leer. Gern, antwortete er mit durchaus sinnlichem Unterton. Aber das war schon etwas angeberisch, denn er hatte sich noch nicht vom Fleck gerührt, sondern stand – jetzt bin ich schon wieder schofel – mehr Trottel als Gentleman nur da. Doch jetzt wollte ich ihn nicht noch mehr verunsichern. Also ging ich auf ihn zu, legte die Arme über seine Schultern und küsste ihn. Mit weichen, feuchten Lippen und sanft fordernder Zunge liebkoste ich seinen Mund, die Berührung in unserer Umarmung jagte heiße, kribbelnde Schauer von meinem Nacken bis in meinen Schoß. Meine weichen Knie und meine unfassbar heiße Erregung vereinten sich zu einem unbegrenzten Begehren in zärtlicher Leidenschaft, der keine Wildheit innewohnte. Jetzt spürte ich, es wird wunderschön!
Affäre Liebesnacht
Tinas Geschichte
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Affäre Liebesnacht
Ich hatte es K. wirklich nicht einfach gemacht. So sehr seine Augen auch verrieten, dass ich ihn längst gefangen hatte mit meinen Reizen, so wollte er doch keinesfalls übergriffig werden. Du bist Romantiker? fragte ich mit leisem Spott, den er angesichts seines respektvollen Verhaltens doch gar nicht verdiente, und drehte mich zu ihm um. Innerlich verwünschte ich meine flinke Zunge, hatte er doch tatsächlich einen Schritt auf mich zu gemacht und seine Hände leicht nach mir gestreckt, so als wollte er hinter mich treten, mich umarmen, meine Taille umfassen und meine Brüste berühren – das jedenfalls hätte ich mir gewünscht. Ja, der Vorwurf meines verflossenen Liebhabers traf schon zu: ich war eine echte Flirtbremse!
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