Die afrikanischen Schwestern

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Die afrikanischen Schwestern

Die afrikanischen Schwestern

Yupag Chinasky

Er vermutete, dass die drei Schwestern in erster Linie von seinem Geld lebten, das ja einigermaßen regelmäßig floss. Er war sich allerdings nicht sicher, ob sie nicht auch noch andere Männer empfingen. Warum dieser exakte Zeitplan? Warum die Weigerung, wenigstens manchmal zusammen auszugehen? Von irgendeiner anderen Art von Arbeit, dem sie nachgingen, hatte er nie gehört und auch nie etwas bemerkt, was darauf hindeuten würde. Andererseits waren sie immer knapp bei Kasse, und wenn ihr Geschäft blühen würde, müsste er manchmal etwas mehr Wohlstand sehen, dachte er. Doch als er Nancy fragte, wie es mit anderen Männern stehe, reagierte sie höchst empört. Er sei der einzige Mann, der in ihrem Leben eine Rolle spiele, zwar nicht ihr „boy friend“, aber ihr „temporary lover“ und er sei sehr wichtig für sie und er sei der Einzige, sonst sei keiner da, auch nicht für ihre Schwestern. Ob es sie denn nicht störe, wenn er mit Mona schlafen würde, wollte er noch wissen. Sie sah ihn erstaunt und ein wenig verunsichert an, als ob ihr dieser Gedanke noch nie gekommen wäre, und fragte nur, „why should it.“

Er konnte nicht behaupten, dass er von Nancys Vorschlag besonders angetan gewesen wäre oder ihm gar freudig zugestimmt hätte. Abgesehen davon, dass er Mona als ziemlich langweilig empfand, man konnte einfach nicht mit ihr reden, sie hatte keine Phantasie und es gab nichts, was sie auch nur annähernd verband. Sie war in seinen Augen auch als Frau alles andere als attraktiv. Ihre Figur gefiel ihm überhaupt nicht. Sie war klein, deutlich kleiner als Nancy, feist und pummelig und auf jeden Fall zu klein für ihn. An manchen Stellen war sie geradezu fett. Ihre Brüste waren mächtig, jedenfalls das, was er unter dem ewigen Wickelkleid ahnen konnte und ihr Hinterteil war gewaltig, das war ganz offensichtlich. Ihr Gesicht war noch das hübscheste an ihr.

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