Zusammengefasst: Mein Sexualleben lebte ich vorzugsweise mit mir selbst aus, selten mit Hilfe einer Professionellen und noch seltener mit einer irgendwo aufgegabelten Bekanntschaft, als Quickie in einer Restauranttoilette.
Schlechte Presse konnte ich mir nicht leisten. Mein Büro war weit über die Grenzen Niedersachsens hinaus bekannt für gute Grafikarbeit, vor allem im Bereich Werbung. Und diesen Leumund mochte ich für einen schnellen Fick nicht aufs Spiel setzen. Nichts und niemand kannte meinen Schwanz besser als meine rechte Hand und eine Gummimuschi, die große Ähnlichkeit mit einer Taschenlampe hatte. Aber, ich wusste, wie es ging und wo die sensiblen Stellen bei einer Frau waren. Und nein, ich war nicht schwul.
Mit einem „Ciao Leute, dass mir keine Klagen kommen…“, verabschiedete ich mich in Richtung Haustür. Hinter mir rappelten die kleinen Rollen meines Koffers über den Fliesenboden. Ich wurde am Gerätehaus von meinem Helferteam erwartet, dem ich vertraute und auf das ich mich im Ernstfall blind verlassen musste, aber auch 100%ig konnte.
Über die Jahre waren wir zu einer eingeschworenen Gemeinschaft geworden. Bei unseren Einsätzen hing oft das Leben eines Kameraden von der Zuverlässigkeit der anderen ab.
Kapitel 2
Die Fahrt ins Ahrtal zog sich endlos. Wir hatten uns mit den anderen Feuerwehrfahrzeugen zu einer kleinen Kolonne zusammengetan und waren froh, dass zu den sowieso schon zähen 368 Kilometern nicht noch endlose Staus dazukamen. Wir hatten eine Übernachtung auf einem Rastplatz eingeplant und dazu ein paar kleine Zelte im Gepäck, die auch in Ahrweiler als Unterkunft dienen sollten, falls es keine festen Unterkünfte für uns geben würde, wovon angesichts der aktuellen Lage leider auszugehen war.
Bei den letzten Kilometern vor dem eigentlichen Ziel konnte man in etwa erahnen, welche Unwetter hier gewütet haben mussten. Hier und da sahen wir unterspülte Straßen, umgestürzte Bäume, abgerutschte Hänge.
Subjektive Meinung
schreibt Thunders
Ahrweiler
schreibt franzl