“, strahlte sie mich an, als ich sie wieder auf dem Fußboden absetzte.
„Ich freue mich mehr als du denkst.“, lachte ich sie an und legte meine Hände auf ihren Bauch. „Man fühlt doch noch nichts, du Dummerchen.“ Überglücklich sah sie auf meine Hände und legte ihre obendrauf.
„Ich will es dir gern schenken.“, sagte sie sanftmütig.
Ich ging andächtig vor ihr auf die Knie, öffnete ihren Bademantel, legte meinen Kopf an ihren nackten Bauch und meine Hände um ihren Po. Außer ein paar Verdauungsgeräuschen hörte ich logischerweise nichts. Aber allein die Tatsache, dass dort MEIN Kind heranwachsen würde, trieb mir die Tränen in die Augen, die dann an ihrem Bauch herunterliefen. Ich küsste sie auf die Stelle, unter der ich ihre Gebärmutter vermutete. Die Stelle, die sich leicht Erhaben vom Rest ihres ansonsten flachen Bauches abhob.
Ich schmeckte und roch meinen Samen, der noch immer auf ihrer weichen Haut klebte. Aber es störte mich nicht.
Ein Teil meiner fruchtbaren Saat hatte diesen wunderschönen Leib geschwängert, wie sollte mich da mein eigener Geschmack ekeln.
Ich nahm Imke auf den Arm und trug sie die steile Treppe hinauf ins Schlafzimmer. Ich wollte diese Frau so lange wie möglich in meinen Armen halten, sie verwöhnen, liebkosen, ihren Körper streicheln. Ich wollte sie ganz für mich, mit Haut und Haaren, solange, bis ich sie mit meinem Kind teilen musste.
Nackt kuschelten wir uns aneinander und flüsterten uns liebe Dinge zu. Die Luft war gefüllt mit Liebesbekundungen.
Keine Sekunde ließen wir uns los, schliefen sogar für einen Augenblick eng umschlungen ein.
Ich wachte auf, Imke fest in meinen Arm geschmiegt. Sie schlief noch und ich blickte an die Schlafzimmerdecke. Von einer Sekunde zur anderen änderte sich mein ganzes Leben. Ganz plötzlich waren ganz andere Dinge als bisher in meinem Leben wichtig geworden. Still, nur für mich stellte ich mir die Fragen: Was wäre gewesen, wenn wir uns vorhin wirklich getrennt hätte?
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