Das letzte Geheimnis einer Frau! Als wir die Parfümerie mit einer gutgefüllten Tasche verließen, roch Imke verführerisch nach einem Mix aus saftigen Pfirsichen und Mango. Wir erkämpften uns in einem kleinen Restaurant einen Platz und bestellten uns etwas zu essen.
Wir unterhielten uns über alles Mögliche und ließen die Eindrücke um uns herum auf uns wirken. Imke freute sich über unsere Einkäufe und darauf, mir heute Abend bei einer kleinen Modenschau alles vorzuführen.
Zwischendurch war sie böse mit mir, weil ich immer wieder teure Artikel bezahlte, die sie vorher ein wenig traurig zurückgehängt hatte. Und doch hüpfte sie vor Freude in ihrem Rolli, als ich die Tüten auf ihren Schoß legte und sie den Inhalt wiedererkannte.
Der Kofferraum des Audi war vollgepackt, als wir den Heimweg antraten. Ich weiß gar nicht mehr genau, über was wir uns unterhielten. Ich nahm nur aus den Augenwinkeln heraus wahr, dass sie glücklich und verliebt aussah. Und wenn sie glücklich war, war ich es auch!
„Hast du noch Platz im Schrank, oder sollen wir das erst zu mir bringen?“
„In deinem kleinen Zimmer ist doch jetzt schon kaum Platz. Wenn es für dich auch ok ist, können wir die Sachen gern bei mir unterbringen.“
„Ja, das würde ich gut finden. Und … Flo? Ich habe mich noch gar nicht richtig bei dir bedankt. Und ich weiß auch eigentlich nicht, wie ich das machen soll. Ein Einfaches ‚Danke‘ reicht doch schon wieder nicht.“
„Imke, jetzt ist es aber gut! Du musst dich nicht jedes Mal auf’s Neue bei mir bedanken. Ich weiß ja, dass du mir dankbar bist. Es ist ok, hörst du? Völlig Ok. Alles ist gut! Ich hatte dir versprochen, dich zu unterstützen und das tue ich auch.“
„Tut mir leid Flo, ich wollte dich nicht verletzen. Es ist nur … bisher hat mir noch nie jemand so selbstlos geholfen.“
„Maus, ich bin doch nicht verletzt, das ist Quatsch! Aber solange du bei mir bist … ach egal, lass es mich einfach tun, ok?“
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