Ihr Körper fiel soweit zur Seite, wie meine eingeklemmte Hand es zuließ.
Auf dem Ledersitz hatte sich eine kleine Pfütze gebildet und es roch im Auto verführerisch nach Frau. Sie lag erschöpft da und rang nach Luft.
„Verführst du deine Freundinnen immer im Auto, wenn sie sich nicht wehren können?“, sie sah mich gespielt beleidigt von der Seite an.
„Nein, nur die, die keine Unterwäsche anhaben.“ lachte ich zurück.
„Woran hast du es gemerkt? Ich wollte dich überraschen.“
„Die Überraschung ist dir gelungen. Ich hab es nicht gemerkt. Nur als ich deine Brustwarzen durch den dünnen Stoff schimmern sah, aber kein Höschen, da musste ich es einfach prüfen. Du kleines, süßes Ferkel.“
Ich steuerte den nächsten Parkplatz an. Mir knurrte der Magen, es war Zeit für die Brötchen geworden. Und ich musste Imkes Sitz trocknen. Es war ihr peinlich, dass sie eine derartige Sauerei hinterlassen hatte. Ihr Kleid war hinten komplett nass geworden, und roch etwas. Ich suchte ihr ein neues aus der Reisetasche. Es war fast zum Lachen, wie sie sich auf dem Rücksitz abkämpfe, um ihr nasses gegen das neue Kleid zu tauschen. Selbstverständlich war ich dazu verdammt, Schmiere zu stehen.
****
Je dichter wir an Ahrweiler herankamen, desto mehr verfinsterte sich Imkes Miene. Sie war traurig geworden, und die Bilder die sich ihr zeigten, erinnerten sie an das Leid, das sie ertragen musste. Dieses Kapitel aus ihrem Buch des Lebens war ein sehr düsteres.
Plötzlich sagte sie: „Halt mal bitte an ... dort drüben, hinter dem Gebüsch, ist es passiert! Dort bin ich vergewaltigt worden. Sie waren zu dritt. Und während der eine mich gefickt hat, haben die anderen gelacht, geklatscht und gewichst bis sie mir auf die Titten und ins Gesicht … Nach der Vernehmung und der ärztlichen Untersuchung, habe ich zwei Stunden geduscht.“
„Und die Typen?“, fragte ich.
„Der Vergewaltiger bekam vier Jahre, die zwei, die dabeistanden, jeweils zwei auf Bewährung.
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.