Die Aussicht auf das, was mir so verheißungsvoll in Aussicht gestellt wurde, zauberte mir ein Lächeln auf die Lippen
und schickte ein leichtes Kribbeln durch meine Hoden.
Ich freute mich auf Imke, denn der Tag war auch an mir nicht spurlos vorbeigegangen. Ich mochte es nicht, wenn es Unruhe im Betrieb gab. Und es machte mich traurig, wenn sich Männer nicht im Griff hatten. Egal wie wütend oder wie verletzt sie in ihrem Stolz waren.
Ich finde es primitiv, seine Gefühle mit körperlicher Gewalt zu äußern. Egal ob Mann gegen Frau oder umgekehrt.
Silke tat mir irgendwie leid. Vielleicht hatte sie eine Strafe für das, was sie ihrem Mann angetan hatte, verdient. Natürlich war es unrecht von ihr und bestimmt auch niederträchtig. Aber SO durfte eine Strafe, selbst dafür, nicht aussehen. Für so etwas gab es Karma.
Und ich war mir sicher, auch in ihrem Buch des Lebens fände sich ein Kapitel, dass sich mit der gerechten Strafe für sie beschäftigte.
Heute brauchte ich meine Imke, wie sie wohl auch mich brauchte. Genau das machte doch eine Partnerschaft aus, sich gegenseitig den Halt zu bieten, den man brauchte, oder?
Mein tatsächlich letztes Telefonat für diesen Tag war bald erledigt. Und nachdem ich überall das Licht ausgemacht hatte, auch die Außentür abgeschlossen war, machte ich mich auf den Weg in den Garten.
Auf einer der Liegen hatte sie ihre Wäsche zu einem Knäuel abgelegt. Es war die Bluse und der Rock, den sie heute den ganzen Tag getragen hatte. Also entweder schwamm sie in Unterwäsche oder nackt. Jetzt verstand ich was sie mit ‚für den Pool fertigmachen‘ meinte.
Ich sah von oben herab in das Becken, wo Imke ein paar Brustschwimmzüge machte. Aus dieser Position sah ihr Körper noch liebreizender aus. Die schmale Silhouette, die schmale Taille und der Po, mit seinen kleinen Backen.
Ich beeilte mich genauso nackt die Leiter hinab in den Pool zu steigen.
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.