Ahrweiler - Teil VIII

Nicht alles endet irgendwann!

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Ahrweiler - Teil VIII

Ahrweiler - Teil VIII

Gero Hard

Aber du hast mich eben dermaßen leer gemolken, da kommt bestimmt nur noch heiße Luft.“

Wir mussten beide lachen, obwohl meine Murmeln tatsächlich übel rebellierten. Aber das konnte ich Imke gegenüber schlecht zugeben. Plötzlich verfinsterte sich ihre Miene und sie schaute mich traurig an.

„Flo, ich wollte dir nicht wehtun, bitte verzeih mir.“ Damit hatte sie mich jetzt überrascht. War sie nur naiv oder tatsächlich unwissend?

„Maus, du hast mir nicht wehgetan. Ich hatte einfach einen heftigen Samenerguss. Und weil du immer weiter gemacht hast, zog sich dann alles in mir zusammen.“

„Und ich dumme Kuh habe nicht einmal gemerkt wie du abgespritzt hast, weil ich kurz davor war, ohnmächtig zu werden.“

„Süße, nun mach dir mal keinen Kopf deswegen. Es war superschön und das machen wir bestimmt nochmal.“

„Ich fand es auch Bombe. Reiten ist übrigens meine Lieblingsstellung und Doggy. Aber das geht mit der doofen Schiene nicht. Ich möchte mich so gern mal wieder hinknien können.“

„Nur ein bisschen Geduld, mein Schatz, dann geht das alles wieder. Gib dir etwas Zeit.“

Imke und ich mussten ein rührendes Bild mitten in der Eingangshalle abgeben. Um uns herum eine Menge Menschen, mehr oder weniger in Gesprächen vertieft und wir mittendrin.

Ich schob meinen Schatz ein wenig zur Seite und umarmte sie. Ihre Arme waren fest um meine Hüften gelegt, als sie mir ihre weichen Lippen aufdrückte. Ganz sanft, leicht wie ein Schmetterlingskuss, gefühlvoll und feinsinnig, scheinbar endlos, ohne jede Chance sich der Erotik dieser Berührung zu entziehen. Genauso musste sich die wahre Liebe anfühlen.

Aber auch der schönste Moment muss mal ein Ende haben und wir lösten uns voneinander. Sie begleitete mich bis zu meinem Auto und verabschiedete sich dort von mir. Im Rückspiegel sah ich, dass sie stehengeblieben war und mir winkend hinterher sah, bis sie aus dem Blickfeld meines Spiegels verschwunden war.

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