Aktzeichnen regt an

Erotischer Sommer in der Toskana - Teil 24

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Aktzeichnen regt an

Aktzeichnen regt an

Franck Sezelli

Von hier hatte er den gewünschten Blick auf die frech seitlich hervorlugende Brustspitze, die er sogleich mit dem Bleistift auf das Papier brachte.
»Völlig richtig, wie du vorgehst, Daniel!« Der große Meister lobte den Praktikanten, der aber wohl mehr aus der erotischen Anziehung heraus als aus künstlerischem Instinkt gehandelt hatte. »Als Maler braucht man nicht nur ein gutes Auge und eine geschickte Hand. Es sind unsere Sinne Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten, die uns mit der Welt verbinden. Wie die Erotik braucht auch die bildende Kunst häufig alle sieben Sinne in voller Aktion.«
Schnell war der Übergang zwischen Pobacken und Oberschenkeln skizziert. Als Daniel die dortigen und den dunklen Schatten zwischen den Schenkeln gestaltete, versteifte sich unwillkürlich sein ohnehin harter Schwanz weiter. Diese Region des weiblichen Körpers besitzt offenbar eine ganz besondere erotische Ausstrahlung.
»Wenn du willst, kannst du für heute Schluss machen, du hast wirklich gute Arbeit geleistet«, ließ sich Hans vernehmen, als der Künstlerlehrling mit der Skizze an den Kniekehlen angekommen war. »Die Waden und Füße ebenso wie die Hände kannst du auch morgen oder übermorgen und auch ohne Modell fertigstellen.«
Daniel blickte froh auf und nickte. Sandra drehte sich zu den beiden Männern herum.
»Wenn ihr wollt, lasse ich euch auch gern allein, um die Sitzung vielleicht angemessen auf dem Sofa zu beenden.« Hans zwinkerte Sandra und Daniel verschwörerisch zu.
Das Modell aber meinte: »Bis nach Hause in die Siesta werden wir es wohl noch schaffen …« Sie gab Hans zwei Wangenküsschen, schnappte sich Daniel an der Hand und zog ihn mit sich aus der Tür des Ateliers. 'Dann werde ich sie eben gleich auf meinem Bett vernaschen', dachte sich der erregte junge Mann und freute sich auf die Einlösung des in Sandras Worten versteckten Versprechens.

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