Mich überkam ein Prickeln und eher noch ein Schwindel, als befänden wir uns auf einer hunderte Meter in die Tiefe abfallende Freitreppe: Hockte sie eben noch mit untergeschlagenen Beinen einen Absatz über mir, legte ich mich jetzt auf sie nieder, drückte mein Unterleib ihr Genick der unkomfortablen Treppenschräge zu, dabei dreikopfhoch verschoben ohne Sicht in ihrer Maulsperre fuhrwerkend. Mein verrutschtes Pusterohr ploppte voluminös wie ein Tischtennisball in ihren Backentaschen. Dass ich einen unterfluren Radau wie von zerdeppertem Porzellan aufschnappte, ließ mich die letzten Stufen zum Sinnesolymp gleichsam im Rennen zurücklegen; in einer starken halben Minute hatte sich die liebliche >Turmbläserin< mit dem Stellungswechsel und was der Unannehmlichkeiten mehr waren arrangiert, führte sich das Objekt wieder in bester Schwertschluckerart ein und war erneut in bestem Zug. Das Vibrato nahm schleunig überhand, ich straffte mich in höchster Freuden Wahn vom Wirbel bis zur Zehe, die oberste Treppenkante als Handstütze beanspruchend. Übereinander geworfen, doch nur an dem einen Punkte verbunden, weil ich in voller Streckung, hätten wir für Nobelautomobilisten die Anmutung einer tollkühn stilisierten Kühlerfigur besessen. Der Lustschauer zog meinen Rücken zusammen und meine prallen Hoden leichterten sich spürbar. So ganz und gar hatte ich mich nie zuvor in eine Fellatrix verlieren können, denn da entstand zu meines Nutz und Frommen bei ihr kein Zuwürgen, keine Blaseengel-Würgeengel-Werdung. Sie war ein vorbildlicher Saufaus, Schluckrunter!
Als ich bereits in den Stand gewechselt war, verschluckte sie meinen Penis abermals mit ihrem weichen Mund, und ich vermochte mir den nachströmenden Samen dort abzuschlagen, bevor das Teufelsmädel in einem Abschiedskuss meine Eichel mit nichts anderem als ihrer unsämigen Spucke benetzte - um sodann mit salzgischiger Bitternote zu schlunzen: „Unter 500 mach ich’s nicht“. Ihre in meine Hosentasche fahrende Hand klaubte den zerknitterten entsprechenden Euroschein heraus.
Ein Gratiseingeschenke war es also keineswegs gewesen; hatte sie mich geneppt oder war ich noch billigen Kaufs davongekommen? Der Trieb ist kurz, die Reu ist lang? Nein, es gab weit unersprießlichere Möglichkeiten, sein Bargeld zu verdaddeln, und ich war fürwahr nicht in den Miesen. Unverändert und allem >Vor Tisch wird nichts genascht< zum Trotze wollte ich sie zu etwas Kulinarischem ausführen – und wer weiß, ob sich nicht ein Hotelzimmer angeschlossen hätte -, doch erwiderte sie auf meine Einladung schnöde (als kostete sie in ihrem Straußenmagen allen Ungeschmack, den sie in sich aufgenommen hatte, noch einmal nach): „Klemm dir die Speisekarte unter die Vorhaut!“
Die Nottür flog auf, flog zu, und ich war - allein.
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