Alles auf Null?

Hausfreund oder mehr – Teil 6

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Alles auf Null?

Alles auf Null?

Jo Diarist

Du hast mir so oft gegeben, bitte lass mich auch mal das sein, was du immer für mich warst.“
Wie könnte Hannes sich dem verweigern? Er würde die Stimmung augenblicklich zustören, dessen ist er sich bewusst. Also gibt er sich seiner Geliebten hin, lässt sich treiben in ihren Armen. Genießt die Zärtlichkeiten, die sie gibt. Hört die Lustlaute, die sie von sich gibt, während sie sich an seinem Oberschenkel abarbeitet.
So schön ihr leises Keuchen an seinem Ohr. So stimulierend ihre Handarbeit am Glied.
Ob sie es noch einmal in sich spüren will, oder lieber Befriedung in der derzeitigen Aktion sucht?
Beide lassen sich treiben. Auch Hannes geht im Geschehen auf. Er sagt Carmen, wie schön er es findet, ihre Lust zu hören, zu fühlen, wie sie sich ungehemmt treiben lässt.
Lange währt es, bis er merkt, wie sie sich einem Höhepunkt nähert. Verhaltener ist er als Hannes es von ihr gewohnt ist, aber er kann das Glück und die Zufriedenheit in ihren Augen sehen. Es versöhnt ihn mit seinen Zweifeln und Ängsten und endlich kann er sich richtig gehen lassen.
„Es ist gleich so weit“, warnt er Carmen vor, die nach wie vor sein Glied mit der Hand verwöhnt.
„Dann rein damit“, fordert sie und lagert sich so, dass Hannes in sie eindringen kann.
Nur wenige Stöße braucht es, bis sich Hannes zum zweiten Mal an diesen Tag in ihr ergießt, was sicher nur möglich war, weil er länger abstinent gelebt hat. Denkt er jedenfalls, weil er sich nicht mehr so fit fühlt wie vor einem Jahr noch.
Stille, nur durchbrochen von Carmens schnellem Atem. Tief blickt sie Hannes in die Augen und sagt, was ihn immer wieder ängstigt:
„Ich liebe dich.“

Hannes nimmt seine Tasche aus dem Kofferraum von Carmens Auto. Sie umarmt ihn noch einmal und küsst ihn zärtlich.
„Darf ich wieder Kontakt mit dir halten wie früher?“, fragt sie und Hannes kann die Anspannung aus ihrer Stimme heraushören.
„Ja, so wie früher“, gesteht ihr Hannes zu.
„Wirst du mich wieder besuchen?“
„Ja, aber nicht mehr als früher.“
Mehr erwartet Carmen auch nicht. Sie weiß, dass es das maximale ist, was sie sich wünschen kann und doch macht es sie glücklich. Auf der Heimfahrt schwelgt sie in den Erinnerungen der letzten Stunden. Sie durchlebt noch einmal das lange Kuscheln nach dem Sex. Die Nähe von Hannes, die sie so vermisst hat, und freut sich schon auf die kommende Woche, in der er sie wieder besuchen wird.

Hannes hingegen fährt aufgewühlter den je mit seinem Wagen nach Hause. Das, was er für sich abgeschlossen hatte, hat einen neuen Anfang gefunden.

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