An der polnischen Ostseeküste

Autobiographische Splitter

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An der polnischen Ostseeküste

An der polnischen Ostseeküste

Svenja Ansbach

Immer wieder schaut er dabei in den Spiegel, ich aber auch. Da ist es wieder: Das voyeurhafte – auch wenn wir uns nur selbst zuschauen! Zuhause haben wir keine geeigneten Spiegel im Schlafzimmer. Das trauen wir uns nicht. Die Kinder sind zwar aus dem Haus, aber kommen ja doch ab und an zu Besuch – und wie wir in Gesprächen feststellen mussten, sind sie sehr verspannt, wenn ‚ihre betagten Eltern‘ mal andeuten, dass sie auch noch Spaß an der Liebe haben.

Aber ich schweife ab, zurück zu uns im ‚Hier und Jetzt‘: Der Preis für dieses optische Vergnügen ist eine etwas unbequeme Haltung. Ich merke, dass er sich sehr anstrengen muss, mit seinem Säbel in die richtige Höhe zu kommen, was andererseits gut ist, denn wenn es ihm zu leicht von der Hand ginge, bestände auch die Gefahr, dass er seinen Saft zu schnell verströmt, denn ganz so eilig haben wir es ja nun auch wieder nicht.
Jedenfalls ist das Bett ein bisschen zu niedrig und ich sinne auf Veränderung – es ist sowieso Zeit für Veränderung. Ich lasse ihn heraus-ploppen und setze mich auf die Bettkante. Fragend schaut er mich an, wie er da so mit seiner Mörderlatte vor mir steht.

Ich fange an ihm langsam und bedächtig einen Handjob zu geben. Richtig begeistern kann ich ihn aber erst dafür, als ich es ihm mit rechts und mir mit der linken Hand mache. Das liebt er. Gebannt starrt er auf meine flinken Finger mit denen ich meiner saftigen Pflaume zu Leibe rücke. Zunächst krabbeln die Finger überall herum, streicheln hier und da, aber dann stoße ich mir mit zwei, nein, drei Fingern in meinem Lustkanal während ich gleichzeitig intensiver an seinem Schwengel reibe. Er genießt sicht- und hörbar und auch ich lasse meiner Lust freien Lauf, stoße kleine Lustschreie aus. Zwischendurch darf er auch mal in meine Mundmöse. Ich schmecke die unnachahmliche Mischung aus ihm und mir während ich die Eichel mit der Zunge umspiele.

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