Anders

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Chloé d'Aubigné

Mit Dir, da hat Vertrautheit keinen Hauch von Langeweile. Mit Dir, da ist Vertrautheit das nächste Level im Bett. Als hätte unser Sexleben ein Upgrade erhalten, sodass es nicht nur körperlich der absolute Kick ist, sondern auch auf geistiger Ebene. Ja, ich denke, ich könnte alleine von den Gedanken an Sex an Dich jetzt gleich wieder kommen. Ohne mich dafür viel berühren zu müssen.

Aber gestern Nacht, das war noch einmal ganz anders. Wir hatten uns getroffen, ein paar Gläser Wein getrunken und waren dann – wie hätte es auch anders sein können – im Bett gelandet. Als Du dann über mir warst, ganz klassisch in der Missionarsposition, und ich wusste, dass Du gleich in mich eindringen wirst. Als ich Deine Eichel schon an meiner Muschi gefühlt habe, wie Du sie gegen sie gerieben hast, mich damit ein wenig mehr aufgegeilt hast, wie Du selbst genossen hast, meine Nässe zu spüren. Da habe ich meine Augen einmal nicht geschlossen. Nicht einmal meine Lider gesenkt. Auch nicht über Deine Schulter geschaut.

Nein, ich habe Dir in die Augen gesehen. Und Du, Du hast es gemerkt. Wir hatten Blickkontakt, als Du in mich eingedrungen bist. Du hast Dir so viel Zeit gelassen. Millimeter für Millimeter bist Du in mich eingedrungen. Wir hatten alle Zeit der Welt. Aber mit unseren Blicken, da haben wir uns wie wild gefickt. Da haben wir uns verschlungen. Da fand der wahre Sex statt.

Als Du dann ganz in mir warst, war es, als stand für einen Moment die Welt still. Wir zumindest, wir lagen ganz still. Ich weiß nicht, was ich genau gefühlt habe. Doch, ich weiß es, aber ich kann es einfach nicht in Worte fassen. Noch nie in meinem Leben war ich so von Erregung durchflutet gewesen. Als wäre ich ein rein sinnliches Wesen. Als wäre meine einzige Bestimmung, Dich in mir zu fühlen. Ich habe Dir angesehen, dass auch Dir es schwer fiel, nicht gleich zu kommen.

Danach hast Du Dich nur ganz, ganz langsam bewegt. Nur ein ganz wenig hinein, dann ein klein wenig hinaus. Sanfte, ruhige Bewegungen. Ich weiß, es klingt nach einem Klischee, aber in jenem Moment konnte ich nicht anders, als an die Phrase «mein Körper ist ein Tempel» zu denken. Es war, als würdest Du ganz bewusst und voller Bewunderung in mich eindringen.

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Gedichte auf den Leib geschrieben