Angekommen und gleich gekommen

Erotischer Sommer in der Toskana - Teil 1

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Angekommen und gleich gekommen

Angekommen und gleich gekommen

Franck Sezelli

In den Kinos war es schon ganz aufregend, wenn man mal für wenige Sekunden die Rundung einer weiblichen Brust oder die Wölbung eines nackten Frauenhinterns zu sehen bekam. Und hier – sozusagen unter seinen Augen – fickte ganz echt ein ihm unbekanntes Paar. Obwohl er sich zugleich für das Zusehen schämte, konnte er seine Augen von den beiden nicht lösen. Natürlich hatte der Bursche sofort bei der Erkenntnis, was er hier sah, einen Steifen bekommen und nur die Angst, dass jemand kam und ihn entdeckte, hielt ihn davon ab, seine Hand in die Hose zu schieben.
Der langhaarige Mann bewegte sich immer schneller, die Frau beugte sich noch weiter nach unten auf das Sofa, stützte sich nun nicht mehr auf die Hände, sondern auf die Ellenbogen und Unterarme, den Kopf tief gesenkt, so dass ihre ebenfalls langen, aber blonden Haare auf ihren Armen und der Sofadecke lagen.
Um alles noch deutlicher mitzubekommen, schlich Daniel sich schnell ein Fenster weiter, nicht ohne sich vergewissert zu haben, dass er nicht selbst beobachtet wurde. Am nächsten Fenster war der Neugierige dem Geschehen zwar näher, konnte das Paar aber immer noch nicht seitlich sehen, sondern nur von halb hinten. Trotzdem war das ein höchst erregender Anblick, sein Ständer pochte fast schmerzhaft, seine Augen waren riesengroß und sein Puls auf Hochtouren. Um ja nichts zu verpassen oder gar von den Fickenden entdeckt zu werden, traute er sich nicht, noch weiterzugehen. Er sah auch so mehr, als er sich je hätte träumen lassen. Die Brüste der Frau schaukelten im Rhythmus der Stöße ihres Liebhabers, der sich jetzt auch nach unten beugte, seinen Oberkörper auf dem Rücken der Geliebten ablegte und mit einer Hand eine der schaukelnden Brüste umfasste. Sein schwarzer Vollbart kitzelte den Nacken, bevor der Mann spielerisch in die Schulter der Frau biss. Auf einmal hob er ruckartig den Kopf, seine Arschbacken zuckten und er stieß so heftig nach vorn, dass die Geliebte fest mit dem Kopf ins Sofa gedrückt wurde. Dann sackte er auf dem Rücken der Frau zusammen, die ebenfalls in den Knien einknickte und gemeinsam mit dem Mann in dieser unbequemen Stellung, halb liegend, halb kniend verharrte.
Daniel richtete sich aus der Beobachtungsstellung mit hochrotem Kopf auf und stellte erschrocken fest, dass seine Hose nass war. Ihm war es ebenfalls gekommen.
Zum Glück, sagte er sich da, hatte er doch noch eine Unterhose angezogen. Denn beim Anziehen spielte er mit dem Gedanken, diese angesichts der sommerlichen Hitze wegzulassen. Nun eilte er, so schnell er konnte, zurück zu seiner Unterkunft, immer in der Angst, jemanden zu treffen, der ihm ansehen konnte, was er – in seinen Augen Verbotenes – gemacht hatte, und auch in der Befürchtung, die Nässe in der Unterhose könnte nach draußen dringen und sichtbar werden.

Glücklich in seinem Zimmer angekommen, blieb dem jungen Mann bis zum Abendessen noch die Zeit, sich seiner Hosen zu entledigen und seinen Schwanz gründlich zu waschen. Auch die Unterhose spülte er unter kaltem Wasser aus, um den glibbrigen Schleim zu entfernen, ehe er antrocknete. Schließlich wusste Daniel nicht, ob jemand eventuell das Gastappartement reinigen und dann vielleicht diese Hinterlassenschaft seiner Geilheit finden würde. Das wäre ihm einfach nur peinlich gewesen.

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