Im Nu hatten wir alle unsere Drinks, und alle von uns teilten ihr buntes Gesöff mit Lina. Sie durfte an allen Gläsern nippen. Dann lehnte sie sich an den Tresen. Lina war angenuckelt. Und zwar vollkommen. Das würde die Sache einfacher machen für mich.
Lena: Im körnigen Sand stehend, das Wasser an meinen Füssen spürend, habe ich diesen Sonnenuntergang genossen. Ich bin eine sehr empfindsame, sinnliche Frau und spüre den leisesten Lufthauch auf meiner Haut. Dann stand da plötzlich, als wäre er aus dem Nichts hergekommen, dieser gut gewachsene Mann neben mir. Robert. Ich konnte mich ihm nicht entziehen. Was ihn wohl hergelockt hat? Er war mir schon mehrmals aufgefallen – auf seinem quietschgelben Surfbrett. An der improvisierten Bar. An einem der kleinen Clubtische vor unserem Hotel. Ich bin mit meinem Freund hier – er kommt allerdings erst morgen Abend hierher. Bis dann habe ich «sturmfrei» - obwohl… klar. Ich bin treu. Sehr treu sogar. Aber Kopfkino wird doch wohl noch erlaubt sein… oder?
Dann diese Bar. Die sexuell aufgeladene Spannung hat sich sofort auf mich übertragen. All diese Jungs… und ich mitten unter ihnen. Klar spüre ich, wie ihre Blicke mich streifen. Klar weiss ich, dass mein letztjähriger Bikini etwas knapp sitzt. Ich bin eher grosszügig gebaut, und für meinen Hintern schäme ich mich eigentlich. Hier geht aber alles ganz locker, man zeigt sich… wird gesehen… und man kommt sich nah. Sehr nah. Ich bin keineswegs prüde, müsst Ihr wissen. Ich zeige mich gern. Ich streichle gern. Werde gern gestreichelt. Berührt. Und, doch, ich hatte auch schon «casual sex», als ich noch Single war. Aber morgen kommt ja Bernd, und ich freue mich sehr auf ihn.
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.