...Sollte sie ins Parkhaus fahren und die Nacht abwarten? Nicht die schlechteste Idee, auch wenn es später ein scharfes Überwachungsvideo geben würde. So ging es also durch die Schranke in den sicheren Schutz von tonnenschwerem Beton. Das tiefste Deck gerade verborgen genug. Direkt neben der Wand hinter dem dicksten Pfeiler parkte sie schließlich ein, wählte ihre Lieblingsmusik, kippte den Sitz auf Schlafstellung und verriegelte die Knöpfe.
...Sie musste eingedöst sein. 22:37 zeigte die Autouhr. Jetzt oder nie. Besser konnte es nicht laufen. Gewiss war es kaum kälter geworden. Dennoch, die Dunkelblonde war von Kopf bis Fuß von einer markanten Gänsehaut überzogen, die Nippel hart und schroff wie grobes Schmirgelpapier. Und dieses verräterische Pulsieren im Schoß.
„Erregung ist besser als Angst“, ...ging es ihr durch den Kopf.
Wenn sie durch die Haustür war, würde sie über Bernd herfallen, wie eine Wildkatze. Er würde sich gewiss schon Sorgen machen. Sie machte ja schon öfter mal Überstunden. Aber so lange? Hoffentlich hatte er noch nicht die Polizei gerufen. So splitternackt, ...und womöglich knapp vor der Haustür erwischt zu werden um dumme Fragen zu beantworten, das fehlte ihr jetzt gerade noch. Doch ihre Erregungskurve stieg mit jedem Schritt, den sie sich nach oben bewegte. Verdammt, da kam ein Auto. Flach presste sie sich in die Schattenseite hinter den Stützpfeiler. Der Wagen fuhr langsam vorbei. Anka erwischte sich dabei, dass sie ihre erregten Brustspitzen am schroffen Waschbeton rieb…
Der Wagen hatte seine Parklücke gefunden. Von Auto zu Auto Deckung suchend schlich sie voran. Schon konnte sie die Schranken sehen. Keinesfalls würde sie das Treppenhaus benutzen.
Zum Glück war das Pförtnerhäuschen um diese Zeit unbesetzt. Aber die Kamera… Egal. Haare geordnet, Schultern gestrafft, Brust heraus. Wenn man sie schon so sehen würde, wollte sie eine gute Figur machen.
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