Ich wußte, daß es geschehen würde. Es war mir klar, als ich Dich zum ersten Mal gesehen hatte. Der Wunsch Deine Demut zu wecken wurde zur Manie, zu einer sinnlichen Form der Besessenheit, die alles Unwesentliche beiseite schob. Ich beschloß den Traum Wirklichkeit werden zu lassen! Wochenlang hatte ich Dich umworben, immer wieder versucht Dich in meine Welt zu ziehen.
Zunächst erschien dieses Unterfangen aussichtslos, doch dann siegte Deine Neugier und ich erkannte eindeutige Signale. Ich wußte, daß ich nicht länger warten wollte. Das wäre reine Zeitverschwendung gewesen und ich hatte nicht zuviel davon. So mußte es einfach sein. Es sollte kein Zurück geben. Weder für Dich noch für mich, der ich voller Vorfreude auf das Kommende war.
Ich nahm den Telefonhörer zur Hand, wählte Deine Nummer, wartete schwer atmend auf Deine Reaktion. Nach etlichen Minuten nahmst Du ab. Meine Stimme klang aufreizend männlich und sehr bestimmt. Ich war in meinem Element, die dunkle Seite der Lust hatte völlig von mir Besitz ergriffen.
"Ich will Dich sehen, heute Abend noch! Ich dulde keinen Widerspruch. Sei also pünktlich und finde Dich um 21 Uhr bei mir ein! Trage kein Höschen, auch keinen BH!! Ich will, daß Du unter Deiner Kleidung bloß bist und ich Dich überall frei berühren kann! Du weißt was das bedeutet. Keine engen Hosen! Trage ein Kleid, das ich Dir jederzeit hochschlagen kann. Dein Schoß, Dein Popo sowie Deine Brüste gehören heute Nacht mir!!! Du wirst mir Deine Demut beweisen und tun müssen was ich für richtig halte!"
Ich konnte Deine Erregung förmlich riechen. Deine Selbstüberwindung und den Kampf, den Du mit deinem Ich austrugst, war nicht länger zu verbergen. Ich sah Dich vor mir: Unsicher, verwirrt, lustvoll erregt. Schließlich gabst Du meinem Wunsch nach. Du konntest nicht anders und versprachst zu kommen.
Anna
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Anna
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