Tina und Charlie bohrten nicht weiter nach. Wenn Margot nicht reden wollte, konnte sie stur wie ein Esel sein. Maggie dachte nur noch an den morgigen Nachmittag. Sie fühlte sich beschwingt, als ob sie Sekt getrunken hätte. In ihrem Bett liegend, dachte sie an Annegret. Maggie lächelte dabei.
Anne hatte sich vorgenommen, Margot so schnell wie möglich wieder loszuwerden. Dementsprechend patzig gab sie sich, als ihr die etwas Ältere eine Mathematikaufgabe erklärte. Anne fand es lächerlich, wenn dieses dicke Mädchen ihre Augenraue hochzog. Glaubte Margot, dass sie das beeindrucken würde? Anne trieb die Situation auf die Spitze, indem sie freche Reden führte:
„Weißt du, ich habe wirklich Besseres zu tun, als mit dir zusammen den Nachmittag zu verbringen. Geh doch einfach und lass mich in Frieden! Du musst doch merken, dass du mir auf die Nerven gehst?“ Maggie hatte genug gehört. Ehe Anne reagieren konnte, packte sie zu. Die kräftige Schülerin zog das Mädchen hinter sich her, dem auf einmal ganz anders wurde. Maggie war stärker als Anne. Sie beugte das schlanke Mädel über ihren Schoß, gleich nachdem sie sich auf Annegrets Bett gesetzt hatte. Anne tobte vor Wut, wehrte sich mit Händen und Füßen gegen die kommende Abreibung. Ihre Versuche sich zu befreien, blieben erfolglos. Maggie war in ihrem Zorn noch kräftiger, als sie es im Normalzustand schon war. Der freche Teenager brachte sie auf die Palme, was Maggie nun ahnden wollte. Anne bereute jetzt schon, dass sie sich heute für das Kleid entschieden hatte. Hätte sie doch wie sonst auch ihre Jeans angezogen! Margot lüftete Annes Petticoats, auf die das Mädchen so stolz war. Die strampelnden Beine erschwerten diese Aufgabe, weswegen Anne ein paar hintendrauf bekam. Als Annegret merkte, dass ihre neue Nachhilfelehrerin ernst machte, hielt sie lieber still. Maggies Hiebe brannten schlimm, was Anne in Panik versetzte.
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