„Ich habe gehört, dass du dich nach altmodischen Strafen sehnst. Nun, ich will dir da helfen, indem ich dich so behandle, wie es früher mit vorwitzigen, jungen Damen Usus war. Frau Klement, schließen sie bitte die Türe und lassen sie in den nächsten dreißig Minuten niemanden zu mir! Ich habe eine längere Besprechung mit Greta, bei der wir keinerlei Störung gebrauchen können!“ Frau Klement machte von außen die Türe zum Büro zu, um sich dann lächelnd an ihren Schreibtisch zu setzen. „Die arme Greta, jetzt wird sie wohl bald wissen, wie sich ein richtiger Popovoll anfühlt!“ sprach die Sekretärin zu sich selbst, ehe sie wieder ihre Korrespondenz bearbeitete. Hedwig Reiser stellte das Mädchen zur Rede. „Du hast auf dem Schulgelände geraucht und es dabei darauf angelegt, dass Herr Bühler dich ertappt. Er hat mir berichtet, was dann geschehen ist. Herr Bühler hat einen Fehler gemacht, den er nicht wiederholen wird. Du hast von ihm den Po vollgekriegt, aber ich glaube, dass du darüber nicht sehr traurig warst. Ich möchte dir daher demonstrieren, wie sich ein…sagen wir es leger…Popovoll anfühlen sollte. Ich zeige dir, weshalb die Mädchen auf Schloss Ruteberg dieser früheren Erziehungsmaßnahme keine Träne nachweinen. Pass schön auf!“ Im Büro schob Hedwig ihren sogenannten Straf-Stuhl aus der Ecke. Das schlichte Möbelstück besaß keine Armlehne, was Hedwigs Plänen entgegen kam. Sie hielt Gretas Arm in festem Griff, als sie sich auf den Stuhl setzte.
„Unartige Mädchen kriegen den Hintern voll! Das stimmt doch, Greta?“ „Ja, ich glaube schon, Fräulein Reiser!“ Greta glaubte noch immer an ein pikantes Spiel, auch wenn ihr etwas flau im Magen wurde. Hedwig zog sie nach unten, so dass sie bäuchlings auf ihren Schenkeln zu liegen kam. Greta wäre lieber über Stefans Knien gelandet, hoffte aber auch bei der Direktorin auf eher milde Erziehungsmaßnahmen.
Annes süße Rache
Rückkehr nach Ruteberg
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Annes süße Rache
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