Annika und der Pool

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Annika und der Pool

Annika und der Pool

Anita Isiris

Annika griff nach hinten, schob die BH-Ösen ineinander, schnappte sich Badetuch und Sonnencrème und ging nach unten. Sie wusste, dass Flüssigkeit an derart heißen über-dreißig-Grad-Tagen lebenswichtig war und füllte eine Literflasche ab. Dann wartete sie nicht lange, legte ihr Badetuch auf den Rasen und stürzte sich ins erfrischende Nass. Es war der erste Sommer, den Annika allein in der Villa ihrer mittlerweile verstorbenen Großmutter verbrachte. Mit kräftigen Zügen durchmaß sie das Schwimmbecken. Annika war eine gute Schwimmerin; bereits als sie ein kleines Mädchen war, hatten ihre Eltern sie in einen Schwimmkurs mitgenommen. „Schwimmen, Lesen und Schreiben“, mehr braucht kein Mensch, sagte ihr Vater immer, seines Zeichens Neurochirurg und Klinikdirektor.
Annika fühlte sich wie ein Fisch, vor sich die majestätische Villa, neben sich eine Rasenfläche, die einer ganzen Fußballmannschaft Platz geboten hätte. Beim Gedanken an eine ganze Fußballmannschaft wurde es Annika heiß, obwohl das Wasser sie abkühlte.
„Von einer ganzen Fußballmannschaft genommen werden, unter der Dusche. Zuerst seifen sie dich ein, machen dich so richtig glitschig, kirre und wuschig, und dann vögeln sie dir die Seele aus dem Leib, einer nach dem andern.“ Annika und ihre Freundin Sabine, die ab und zu bei ihr übernachtete, vertrauten einander ihre intimsten Sexfantasien an. Viele Menschen würden staunen, worauf Frauen wirklich stehen. Nein, sie gucken nicht dieselben Pornos wie Männer. Einem Blowjob zum Beispiel können sie nicht viel abgewinnen und verdrehen die Augen nur aus Höflichkeit. Auch Analverkehr ist selten ihr Ding, und oft können Frauen beim Analfick nicht unterscheiden, ob es Lust ist, was sie da empfinden, oder bereits Schmerz.
Handkehrum lieben es Frauen, lesbischen Paaren zuzukucken. Lesbensex. Sie lieben es, zuzuschauen, wie eine Muschi geleckt wird, und sie legen dabei oft Hand an sich selbst. Die kleinen Zungenspiele an der Clit, das Bezüngeln der großen und der kleinen Labien, das akribische Untersuchen einer Vulva macht Frauen verrückt, aber richtig. Auch Massage-Videos kommen gut an, es stimuliert Zuschauerinnen, wenn Brüste eingeölt werden oder wenn die Frau, die nackt auf dem Massagetisch liegt, geküsst wird, während die eine Hand des Masseurs ihre Muschi befummelt. Bei einem derartigen Gespräch hatte Sabine Annika eröffnet, dass sie gerne einmal eine ganze Fußballmannschaft in sich hätte, einen um den andern, vom Torwart über die Verteidigung bis zum Mittelstürmer. Auch den Schiedsrichter hätte sie nicht von der Kante geworfen. „Weisst du, Annika“, hatte Sabine fantasiert, „klar würde ich es auch zulassen, dass sie ihre Schwänze zwischen meinen schweren Titten reiben. Ich empfinde zwar nicht sonderlich viel dabei, wie bei einem Mundfick auch nicht, aber der Torwart würde es bestimmt mega geil finden, sich an mir zu reiben, bis er kommt.“

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schreibt OERiess

Frivole Frauenfantasien von Fußballfreuden fristgerecht vor dem EM-Finale. Phänomenal! :-)

Gedichte auf den Leib geschrieben