Joaquin lehnte sich zurück und öffnete eine Schublade. Er entnahm ihr einen Vertrag. Das Pauschalhonorar, das nach dem Dreh in Cash ausbezahlt wurde, betrug immerhin 1'000 Dollar. 1'000 Dollar für einen Fick vor Joaquins Kamera. «It is a social task as well», erklärte der beflissene junge Mann. “All these lonely people… bring them some sunshine on their screens”. So hatte Ansie es noch nie gesehen. Sie schaute gerne zwischendurch Pornofilme und fragte sich aber immer, was die Modelle denn für eine Lebensgeschichte hatten. Dass es da aber einen sozialen Aspekt geben könnte, dass der Treiber sein könnte, einsame Menschen glücklich zu machen, indem man ihnen ein Liebesspiel zeigte, dass man Sonne in ihr Herz zaubern konnte, darauf wäre Ansie von sich aus nicht gekommen.
Joaquin schaute auf die Uhr. Nachdem Thomas und Ansie den Vertrag gelesen und unterzeichnet hatten, zeigte Joaquin auf ein Sofa. «You can start playing now», sagte er mit seiner sympathischen, warmen Stimme und stellte eine GoPro Kamera aufs Pult.
Am Anfang wirkte das Paar etwas verkrampft, was sich aber rasch ergab, als Thomas Ansie auf den Mund küsste. Sie entspannte sich zusehends, und Thomas schob ihr den linken Spaghettiträger über die Schulter. Es erregte ihn ungemein, seine geliebte Reisegefährtin der Welt zeigen zu können, so, wie Gott sie geschaffen hatte, keuchend vor Erregung, auf ihm sitzend.
Das Problem trat erst später zutage: Thomas war derart aufgeregt, dass er keine Erektion zustande brachte. Ansie tat ihr Mögliches, bezüngelte die Eichel ihres Freundes, spielte liebevoll an seinem Hoden, bedeckte seinen Bauch mit kleinen Küssen. Aber nichts half.
Irgendwann unterbrach Joaquin das Spiel. «I am sorry – but it does not seem to work”, sagte er sehr direkt. Seufzend zog sich Ansie wieder an, Thomas war die Situation ausgesprochen peinlich.
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