April

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„Ja, du hast recht. Bestrafe mich für meine Geilheit!“ Martin kniete sich auf das Bett, um die Seidenschals zu lösen. Als er Melinda befreit hatte, zog er sie ungestüm nach oben. „Knie dich auf das Bett. Ich werde dir deinen süßen Arsch versohlen!“ Es wurde ihr mulmig, doch sie wollte nicht zurückweichen. Langsam begab die nackte Frau sich in die verlangte Position. „Wo sind deine Instrumente? Sag mir nicht, dass du keine besitzt!“ Er hatte sie durchschaut. Melinda wunderte sich nicht darüber. In der Truhe neben dem Schrank findest du alles Nötige.“ Martin öffnete die Holzkiste. Melinda war gespannt, was er aussuchen würde. Ein kräftiger Schlag auf ihren Po riss sie aus ihren Gedanken. Es war Martins flache Hand, die sie getroffen hatte. „Du hast ja ein nettes Arsenal. Ich habe mich für deine Reitgerte entschieden. Sie wird dir guttun, nachdem ich deinen Hintern schön aufgewärmt habe.“ Unruhe breitete sich in Melinda aus. Wurde aus dem harmlosen Lagerfeuer ein schwellender Brand, der alles in Flammen setzte? Martin setzte sich neben sie und versohlte ihr seelenruhig das Hinterteil. Sie dachte an Jörn, mit dem sie manches lustvolle Spiel genießen durfte. Nur kannte sie Jörn jahrelang, während Martin gerade erst vor ein paar Stunden in ihr Leben getreten war. Der zunehmende Schmerz machte sie nervös, wenngleich er ihr Lust schenkte. Martin betrachtete zufrieden die hochroten Pobacken, denen er nun die Reitgerte antun wollte.
Der dunkelhaarige Mann kannte sich aus. Martin ließ Melinda jeden einzelnen Hieb auskosten, ehe er den nächsten platzierte. Ihm war klar, dass er nicht zu weit gehen durfte. Trotzdem musste dieses Spiel realistisch bleiben, wenn er die Spannung aufrechterhalten wollte. Melindas Po zuckte unter den Küssen der Reitgerte. Rote Streifen hoben sich von der hellen Haut der blonden Frau ab. Martin malte fünf weitere Striemen, ehe er die Lederne aus der Hand gab. Melinda stöhnte unter seinen Berührungen. Die Gerte weckte ihre Begierden, denen sie nun freien Lauf lassen konnte. Martin wusste, wie man einer erregten Frau Befriedigung verschaffte. Draußen regnete es wieder. Dicke Tropfen prasselten auf die Fensterscheiben ihres Schlafzimmers. Melinda wand sich unter Martins Bewegungen. Ihr heißer Po rieb sich an der Matratze, während der gar nicht mehr so fremde Mann ihren Körper verwöhnte. In ihrem Kopf erklang ein weiteres Lied. April Skies von The Jesus and Mary Chain. „Making love on the edge of a knife and the world comes tumbling down …“ Melinda fand es erstaunlich, wie viele Lieder dem Monat April auf ganz unterschiedliche Weise Tribut zollten. Sie lächelte zufrieden, während Martins Lenden sich auf und ab bewegten. Es gab keinen Grund, länger traurig zu sein. Der Aprilregen fiel unaufhörlich, während in ihrem Schlafzimmer die Sonne erstrahlte. Martins Körper lastete mit einer angenehmen Schwere auf ihr. Melinda schrie ihre Befreiung mit lauter Stimme in die Nacht. Die Mutprobe im April hatte sich voll und ganz bezahlt gemacht. Morgen würde Melinda Jule von ihrer Nacht berichten und ihre Freundin fragen, was sie erleben durfte.

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Gedichte auf den Leib geschrieben