Aufgefangen

Verloren in einer Welt aus Liebe und Sex - Teil 38

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Jo Diarist

Nichts durfte nach Gina riechen. Alles andere verstauten wir gemeinsam. Schließlich führte sie mich durch Haus und Grundstück. Bat mich bei dem einen oder anderen um Hilfe und machte mit mir am Nachmittag einen ausgedehnten Spaziergang ins nahe gelegene Waldgebiet.
Am Abend kuschelten wir uns wieder im Bett zusammen und diesmal schlief ich schnell auf ihrer Schulter ein. Der Sonntag verlief ähnlich, nur dass mich Susi auch noch mit ihren überragenden Kochkünsten überraschte. Erst am Abend kamen wieder einmal Gedanken an Gina auf. Sie musste zwischenzeitlich heimgekehrt sein und Susis Nachricht gefunden haben. Die Frage, was in dem Moment in ihr vorging, beschäftigte mich sehr. Susi fühlte das und lenkte mich mit allem Möglichen ab, bis wir zur Ruhe gingen. In dieser Nacht schlief ich nicht so gut wie in der vorangegangenen, wurde aber von Susi verständnisvoll gehalten.
So vergingen vier Wochen wie im Fluge. Ich ging auf Arbeit, kehrte abends in Susis Haus zurück, wurde empfangen, wie ein geliebter Ehemann und in alles integriert. An den Wochenenden unternahmen wir große Wandertouren, besuchten Museen, kurzum, Susi beschäftigte mich durchgehend, damit ich nicht auf dumme Gedanken kam.
Langsam hatte sich mein Zustand stabilisiert, da sich Gina auch fernhielt. Also deutete ich am Samstag nach vier Wochen an, dass ich mich um eine Wohnung kümmern würde, um ihr nicht weiter zur Last zu fallen. Susi sagte nichts dazu und ihre Miene blieb unbewegt.
Wie jeden Abend wandte ich mich ab, als sie sich bettfertig machte, und drehte mich erst um, als das Licht aus war. Susi schmiegte sich an mich und ich fuhr erschrocken zurück, als ich ihre nackte Haut fühlte. Sie folgte meiner Bewegung und sagte:
„Ich will nicht, dass du gehst. Ich hoffe, dass du bei mir bleibst, ich will dich lieben, umsorgen und jetzt mit dir schlafen.“

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