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Ein nicht alltägliches Leben - Teil 2

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Grauhaariger

„Ein nicht alltägliches Leben“ ist die vierte Staffel der Geschichten um die Pilotin Olivia Andersson. Sie hat ihren Beginn in der Zeit nach Corona. Aufbauend auf Eine nicht alltägliche Beziehung , den zweiten Band mit Eine nicht alltägliche Ehe und Eine nicht alltägliche Familie.

Der Mann aus der Jury, sehr sympathisch, lächelte. „Wir achten darauf!“
Clara war zwar nicht „die“ Jüngste des Wettbewerbs, würde aber neben Teenagern bis inklusive siebzehn bestehen müssen.
Zum Leidwesen der ganzen Familie, und das hatte man ihnen erst beim Vorgespräch mitgeteilt, waren nur drei Plätze für Begleitpersonen in der Halle vorgesehen. Und die Veranstaltung war ausverkauft! Für Martin und Mareike war es keine Frage, dass Hendrik, Olivia und natürlich Leon live dabei sein sollten.
Die Nervosität der Neunjährigen stieg von Stunde zu Stunde. Claras Mitstreiterinnen und Mitstreitern ging es ähnlich. Es würde eine Live-Sendung sein. Also kein: Mal schnell rausschneiden einer Szene, sollte etwas Unvorhersehbares passieren.
Es gab einen VIP-Bereich, in dem die Angehörigen, die keinen Platz in der Halle bekommen hatten, die Sendung verfolgen konnten. Olivia begleitete ihre Tochter natürlich in die Maske und auch zu den Coaches, die die Wege von und zur Bühne und den Ablauf den jungen Teilnehmern erklärten.
„Noch zwei“, sagte man Clara, die bei Mareike und ihrem Dad im VIP-Bereich auf ihren Auftritt wartete.
„Jetzt komm …!“ Eine nette Mitarbeiterin begleitete Clara zum Studioeingang. „Du behöver inte vara uppmärksam på kamerorna!”, erklärte sie. „Ich soll also nicht auf die Kameras achten”, wiederholte die kleine Andersson.
”Ga!” meinte die Frau und deutete ins Studio. Unter großem Applaus ging die junge deutsche Sängerin schnellen Schrittes auf die Studiofläche. Dorthin, wo das Mikrofon auf einen Ständer geklemmt war.
Die Fragen und Antworten waren allesamt in schwedischer Sprache. Zum besseren Verständnis stehen sie hier im Text in deutsch.
”Du bist?”, wurde Clara von dem sympathischen Mann der Jury zur Begrüßung gefragt.
„Clara! Und ich komme aus der Nähe von München!“ Den ersten Satz ohne Versprecher rüberzubringen, gab Clara enorm viel Selbstvertrauen.
„Aus Deutschland also“, meinte der Mann. „Wie alt bist Du und woher sprichst Du so gut schwedisch?“
„Ich bin Neun! Mein Opa hat mir schwedisch gelernt und manchmal spreche ich auch mit meiner zweiten Mama so.“

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