Au Pair

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Anita Isiris

„Jeanine, ich kann mich nicht ausziehen“, gab ich verzweifelt zu. „Ich bin einfach anders als Ihr.“ „Hey, Fabrizia, ist doch völlig o.k.! Ich komm mir bloss etwas seltsam vor, so splitternackt neben Dir.“ Das sah ich ein und zog zaghaft mein Top aus. Wie aus dem Boden geschossen stand Jeanines Vater vor uns. „Na, Ihr beiden Gören... lächelte er anzüglich. Geht Euch ruhig etwas amüsieren.“ Der Oben-Ohne-Spaziergang war für mich gewöhnungsbedürftig. Ich war froh, war ich von den Hüften an abwärts bedeckt. Verstohlen betrachtete ich Jeanine neben mir. Wie anmutig sie sich bewegte! Fast wie ein Model... Sie hatte kleine, spitze Brüste, einen wunderbaren Bauch und einen „Entenpo“. Das sagte sie über sich selbst, weil ihr Hintern sich deutlich nach hinten wölbte, wenn sie sich ins hohle Kreuz warf. „Babyspeck!“ lachte sie. Wir gingen an die Strandbar. Einige Jungs gefielen mir; sie bezahlten unsere Drinks. Einer fragte mich, ob er meine Brüste berühren dürfte – gegen einen Drink? „J’ose toucher tes seins?” Jeanine lachte neben mir. „Lass es einfach geschehen – so ist das Leben hier!“ munterte sie mich auf. Ich brachte kein Wort hervor und war zutiefst verlegen: „Touche, je permets“ (Berühr sie nur, ich erlaube es), sagte Jeanine frech. Zwei Sekunden später hatte ich eine braungebrannte Männerhand an meinem Busen und bekam einen Drink spendiert.
Drei Tage später wagte ich es dann auch, mein Höschen auszuziehen. „Mais... regarde notre petite!” sagte Monsieur Prêtre zu seiner deutschen Frau und konnte kaum an sich halten vor Begeisterung, mich endlich nackt zu sehen. Mir war das mittlerweile egal. Ich hatte mich eingelebt. Frau Prêtre lag mit einer riesigen dunklen Sonnenbrille auf einem Liegestuhl an der prallen Sonne und hatte feuerrote Brüste. Machte sie sich denn keine Gedanken...
Am nächsten Morgen sassen wir wie immer beim üppigen Frühstück –die ganze Familie, ausser den Zwillingsmädchen, war nackt.

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Gedichte auf den Leib geschrieben