Auszeit II - Abend mit Yves

Tinas Geschichte

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Auszeit II - Abend mit Yves

Auszeit II - Abend mit Yves

Stayhungry

Yves legte ab, aber er schien sich nicht besonders wohl zu fühlen, wirkte unvermittelt ein wenig bedrückt. Schließlich gab er sich einen Ruck und legte die Karten auf den Tisch. Ich bedaure, erwarten Sie nicht zu viel. Ich bin, nun, wie soll ich sagen, männlich indisponiert und die hilfreichen blauen Pillen vertrage ich nicht. Sie haben meinen schlimmen Tinnitus verstärkt und eine weitere Verschlimmerung kann ich nicht riskieren, bekannte er verschämt. Das hat nichts mit Ihnen zu tun, Tina! Im Gegenteil, den ganzen Tag mit Ihnen fühlte ich mich angenehm erregt, so dass ich mit einem anderen Fortgang gerechnet hatte. Leider geschieht dies zwar nicht immer, aber immer öfter. Wenn ich Sie verärgert habe, weil Sie sich von diesem Abend mehr erwartet hatten, so bin ich Ihnen nicht böse, wenn Sie gleich wieder gehen wollen. Ich bestelle Ihnen gern ein Taxi

In der Tat war ich schon erstaunt, dass sich an seinem Glied erstaunlich wenig an Verhärtung zeigte, wo ich ihm doch meine weiblichen Reize so reichlich dargeboten hatte. Yves, beruhigte ich ihn ehrlichen Herzens, ich empfinde Ihre Gesellschaft als sehr angenehm und dieses zeitlos sinnliche Beisammensein genieße ich schon jetzt außerordentlich. Ich würde gerne bleiben und diesen herrlichen Abend mit Ihnen verbringen. Und was geschehen wird, lasen wir einfach auf uns zukommen. Engen Sie sich nicht zu sehr auf die Konvention der Erwartungen ein. Sinnlichkeit ist weitaus mehr und das werden wir heute ergründen. Yves' Augen waren mir unendlich dankbar. Wissen Sie, Tina, so einfach kann ich mich nicht offenbaren, Zurückhaltung ist da angesagt. Ich will nicht Ziel von verletzendem Gespött werden. Bei Ihnen, Tina, hatte ich heute alle Bedenken vergessen, zuversichtlich gehofft und nun musste ich offenbaren. Ich werde Ihr Vertrauen nicht enttäuschen! versicherte ich mich aufrichtig treuherzigem Augenaufschlag. Allerdings bin ich es nicht gewöhnt, Männer enttäuscht zu sehen in erotischer Hinsicht. Ich würde Ihnen also gerne ein paar Wünsche erfüllen, sofern Sie in Bezug auf mich welche hätten. Ich reichte ihm die Hand und zog ihn sanft neben mich auf die Liege. Er roch gut und es war schön, seine Haut zu spüren. Ich nahm ihn in den Arm und wir küssten uns zart und absichtslos.

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