Ich ließ mich auf einer Liege im Schatten einer Pinie nieder und bestellte bei einem Ober einen doppelten Espresso. Noch bevor der kam, blickten zwei Männer mittleren Alters auf mich herab, der eine ein schmaler Typ mit einem lockigen Wuschelkopf, der andere mit Glatze und Bauchansatz, aber kräftigen, trainierten Schultern. Unter anderen Umständen hätte ich als zu vulgär empfunden, was mir da so unverblümt als Lob meiner bisexuellen menage à trois verkündet wurde. Aber Alkohol macht Birne hohl, und die Hitze tat ein Übriges. Ein frivoles Geplänkel führte ich, statt selbstgefällige Herren der Schöpfung ein wenig auf Mindestmaß zu stutzen. Aber jetzt war ich betütert und hatte einfach nur Lust, etwas zwischen die Schenkel zu bekommen. Der Ober reichte mir meinen Espresso, fragte noch kurz, ob alles in Ordnung sei, was ich bejahte. Ich trank ihn in einem Schluck aus und schon schoben sich die beiden an und über mich. Wenigstens war ich so weit bei klarem Verstand, dass ich beiden noch meinen Grundsatz verkünden konnte, nur mit gut angezogenen Herren zu verkehren, was tatsächlich zu Hause ja nicht stimmte, sie aber veranlasste, sich Gummis überzurollen.
Es war schon ein tolles Gefühl, so nur noch Hände, Arme, Lippen, Zungen überall an und in mir zu spüren. Auf eine formelle Vorstellung hatten die beiden verzichtet und es war mir jetzt auch egal. So ganz viel konnte mir jedenfalls nicht passieren, da um uns herum ein paar Dutzend Leute in allen möglichen Formen, sei es kulinarisch, erotisch oder unterhaltsam ihren Spaß und ihre Entspannung fanden. Die beiden jedenfalls wussten, wie sie mich kriegen. Meine Klitoris wurde ausgiebig verwöhnt und ich kam schnell, bemüht, nicht laut zu werden. Der Glatzkopf zog mich auf sich, drängte mich, mich kniend auf seinen Schwanz zu setzen und kaum, dass ich zu reiten begann, drückte mich sein Kumpel nach vorne und drang in meinen Anus. Eine DP ist immer eine anstrengende Turnerei für die Männer. Für eine Frau, die das mag, ist es einfach ein klassischer Genuss. Ich mag das. Sie stießen und ackerten, der Kerl hinten drin kam schnell und dann wälzte sich der andere auf mich und gab sich und mir den Rest. Eine Zeitlang lag ich so zwischen den beiden und hatte nicht wirklich was zu meckern, war mir aber auch im Klaren, dass dies mein dem Alkohol geschuldeter absoluter Tiefpunkt hinsichtlich der Beliebigkeit der sexuellen Begegnung gewesen war. Da der eine bald schnarchte und der andere nicht aufhörte zu quatschen, kletterte ich von der Liege, zog mein Kleid zurecht und stapfte davon auf der Suche nach einer Überdosis Espresso. Es war erst spät nachmittags, so dass sich ja noch manches ergeben konnte, das mit den schwulen Jungs war ja nett und ein wenig exotisch gewesen.
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