Wieder kam ihm dieses Bild in Erinnerung und er spürte erneut die Erregung in sich aufsteigen, die er damals empfunden hatte. Es zuckte in seinem Schritt und unwillkürlich legte er eine Hand auf sein schwellendes Glied. Plötzlich bereute er es, dass er doch schon den Heimweg angetreten zu haben. Vielleicht hätte sich bei den Mädels im Hotel etwas ergeben, um seine aufgestaute Lust abzureagieren. Doch nun war es zu spät.
Vor ihm auf seiner Straßenseite, sah er ein Hinweisschild, dass auf einen Parkplatz hinwies. Er entschloss sich eine Pause zu machen und sich etwas die Beine zu vertreten. Schon von weitem konnte er das kleine Wäldchen sehen, in dem üblicherweise die Parkplätze angelegt waren.
Langsam bog er in die Zufahrt ein und fuhr etwa bis zur Mitte. Der Platz war total leer, was Henrik sehr entgegen kam. Er stieg kurz aus, lockerte etwas seine Glieder, trabte ein Stück in den Wald hinein und kehrte aber schon nach kurzer Zeit zurück, weil er eine bleierne Müdigkeit verspürte. Er würde eine Weile die Augen zu machen und nach einer halben Stunde seine Fahrt ausgeruht fortsetzen.
Ein knarrendes Geräusch weckte ihn. Was war das?
Vor ihm stand kein Wagen, der eventuell das Geräusch gemacht haben konnte. Er ließ die Rückenlehne wieder hochfahren und warf einen Blick in den Rückspiegel.
Doch dann glaubte er, noch zu träumen?
Er kniff die Augen zusammen und war sich sicher, Halluzinationen zu haben! Abrupt drehte er sich um und schaute durch die Heckscheibe.
Aber er hatte keine Halluzination!
Etwa zehn Meter hinter ihm parkte ein Wohnmobil, mit hochgeklappter Motorhaube. Davor stand eine schlanke Frau, vorgebeugt über dem Motorraum. Scheinbar hatte sie eine Panne. Aber das war es nicht was Henrik so fassungslos machte. Da stand doch tatsächlich Kesha wie er sie aus dem Video in Erinnerung hatte.
Schöne, gerade Beine, die in schwarzen, kurzen Stiefeln steckten.
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