Autopanne im Nirgendwo

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Autopanne im Nirgendwo

Autopanne im Nirgendwo

Sven Solge

Wie zwei Magnete bewegten sie sich aufeinander zu und ihre Lippen fanden sich zu einem ersten Kuss.

Während Maja einen Arm um seinen Nacken gelegt hatte und seinen Kuss erwiderte, hatte Henrik sie an sich gezogen und seinen Körper an sie gepresst. Für ihn ging ein Traum in Erfüllung. Auch wenn es nicht Kesha war, so war diese wunderschöne Frau Realität. Er spürte ihre schlanke Figur, ihre zarten Rundungen und die Inbrunst, mit der sie ihn küsste.

In seinem Innern tobte ein Sturm der Gefühle, die er schon lange nicht mehr empfunden hatte.

Langsam lösten sie sich voneinander. „Hol deine Tasche, aber gib mir bitte fünf Minuten, ich erwarte dich dann da oben.“ Dabei zeigte sie hinauf zum Alkoven, über der Fahrerkabine.

Während Henrik zu seinem Auto ging, zog Maja alle Vorhänge zu. Zog sich dann aus und machte sich in der Nasszelle kurz frisch. Schnell zog sie noch einen frischen Slip über, dann kletterte sie in den Alkoven und wartete schwer atmend auf Henrik. Durch das schmale Fenster konnte sie sehen, wie Henrik seine Tasche aus dem Kofferraum holte und dann noch etwas aus dem Fond des Autos. Dann schloss er sorgfältig den Wagen ab und kam langsam zurück zum Wohnmobil. Sie beobachtete diesen, ihr eigentlich fremden Mann, wie er bedächtig zurück kam. Jetzt hatte Maja endlich etwas Zeit, ihn sich etwas genauer anzusehen.

Henrik war groß, hatte eine schlanke, sportliche Figur und dunkle Haare. Sein Gang erzeugte in ihr ein Kribbeln und sie spürte die Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen. Auch ihre Brustwarzen waren hart und als Henrik an die Tür klopfte und fragte, ob er rein kommen dürfe, musste sie erst den Klos in ihrem Hals runter schlucken, bevor sie ihm antworten konnte. „Komm rein!“, sagte sie mit belegter Stimme.

Henrik öffnete die Tür, kam die zwei Stufen hoch und verriegelte die Tür. Dann stellte er seine Tasche auf den Sitz und schaute zu Maja nach oben, die ihn mit ihren hellgrauen Augen verfolgte.

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