Backfischnöte

Fortsetzung Episode 1 aus: Emma-Sophies Zeitreise

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Backfischnöte

Backfischnöte

Andreas

Emma-Sophie unterdrückte einen Seufzer. Wann hörte dieser Alptraum denn endlich auf? Emma hoffte noch immer, dass sie irgendwann einen Weg zurück in die Gegenwart finden würde. Zwischen all den Kirchgängern fiel ihr ein gutaussehender Mann auf. Der dunkelhaarige, etwa 25 jährige Bursche blinzelte ihr tatsächlich zu. Emma spürte ein Kribbeln, das sie lange vermisst hatte. Es ziepte unter ihrem Kleid, dieses Mal aber nicht auf der hinteren Seite.

Im Normalfall hätte sie ihm die Zunge rausgestreckt. Hier und heute verkniff sie sich diese Reaktion. Emmas Mama fände es sicher strafwürdig, wenn sich ihr Töchterchen solch kokette Frechheiten erlaubte. So hielt Emma zwar seinem Blick stand, setzte dabei aber die scheueste Miene auf, die sich in ihrem Repertoire befand. Der Kerl grinste unverschämt, was Emma noch mehr reizte. Emma überlegte nicht lange – wenn sie schon zeitmäßig um über 100 Jahre zurückversetzt wurde, wollte sie wenigstens etwas Fun haben! Sie entdeckte Simone, die ebenfalls brav auf der Kirchenbank saß. Emma wusste nun, was sie zu tun hatte. Nach dem Gottesdienst fragte sie ihre Mama, ob sie mit Simone spazieren gehen dürfte. Caroline hatte nichts dagegen, ermahnte Emma jedoch, sie habe zum Abendbrot pünktlich am Esstisch zu erscheinen. Emma versprach es ihrer Mutter. Simone errötete, als Emma ihren Plan schilderte. Er war nicht gerade kompliziert, schien aber aufzugehen.

Die Mädchen bewegten sich Richtung des kleinen Wäldchens, das direkt hinter der alten Kirche begann. Der junge Mann folgte den Damen, gab sich dabei keinerlei Mühe, um unentdeckt zu bleiben. Simone kicherte, weil Emma so aufreizend ihren Popo schwang. Das blonde Mädchen fühlte ebenfalls eine gewisse Hitze aufsteigen, die zu ähnlich gearteten Bewegungen führte. Richard hieß der Verfolger dieser weiblichen Schönheiten. Er wusste kaum, wo er hinschauen sollte, so reizend waren die Rückseiten der beiden Mädchen.

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