Backfischnöte

Episode 1 aus: Emma-Sophies Zeitreise

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Backfischnöte

Backfischnöte

Andreas

Emma-Sophie wachte ganz normal auf an diesem Dienstagmorgen. Das dachte sie jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie ihre nussbraunen Augen aufschlug. Dem Mädchen kamen schon bald erste Zweifel, was nicht zuletzt an dem altmodischen Wecker lag. Wo war nur ihr Smartphone geblieben? Emma-Sophie, die der Einfachheit halber meist Emma gerufen wurde, wischte sich den Schlaf aus den Augen. Nun sah sie sich genauer um. Das war doch nicht ihr Zimmer! Die Möbel wirkten so altmodisch, erinnerten sie an einen Film, den sie erst kürzlich im Kino gesehen hatte. Emma sprang aus dem Bett, blickte an sich hinunter. Sie trug ein altbackenes Nachthemd statt ihres Shorty. Emma fiel der Film wieder ein. Die Hauptdarstellerin trug auch so ein Teil. Das Problem war, dass die Handlung im vorigen Jahrhundert spielte, genauer gesagt im Jahr 19 12. Emma ohrfeigte sich selbst. War sie jetzt verrückt geworden? In diesem Moment kam ihre Mutter herein. Emma erkannte sie gleich, obwohl auch sie stark verändert schien. Ihre Mama trug ein bodenlanges Kleid, anstatt der sonst üblichen Jeans. Emmas Mutter redete plötzlich ganz anders als es das Mädchen gewohnt war.

„Beeil dich, Emma-Sophie! Du musst dich sputen, wenn du nicht zu spät kommen willst. Deine Klassenlehrerin lässt nicht mit sich spaßen, wenn es um Pünktlichkeit geht! Schau, dass du sie nicht verärgerst. Ich möchte keine Klagen hören. Na, auf was wartest du denn? Es wird langsam Zeit…!“

Emma war so perplex, dass sie in die bereitliegende Kleidung schlüpfte. Caroline, wie Emma-Sophies Mama mit Namen hieß, half ihr dabei. Das Anziehen dieser kratzigen Unterhose gestaltete sich schwierig, so dass sie auf Mamas Hilfe angewiesen war. Emma hatte so ein merkwürdiges Kleidungsstück noch nie zuvor gesehen, geschweige denn am eigenen Leib getragen. Sie kam sich echt komisch vor, was vor allem an der hinteren Beschaffenheit lag. Diese knielange, rüschenbesetzte Unterhose konnte auf der Höhe des Popos zweigeteilt werden, wie Emma beim Blick in den Spiegel mit Erstaunen feststellte. Wollte jemand an ihren Hintern, brauchte er nur die Stoffhälften auseinanderziehen. Emma-Sophie wurde feuerrot, da die Mama ihr einen kurzen aber deftigen Klatscher auf den Popo verpasste. Mit empörtem Blick rieb sie sich die brennende Pobacke.
„Marsch, Marsch Mädel! Du bist ziemlich spät dran!!“ Caroline band ihrer Tochter das bestickte Band fest, damit Emmas neue Unterhose nicht herunterrutschen konnte. Zuvor stopfte sie ihr ein weißes Hemdchen in den Bund dieser Unterhose. Emma murrte, als ihr die Mama einen zweiten Klaps auf den Hosenboden versetzte. So etwas kannte sie gar nicht von ihrer Mutter. Caroline trieb Emma an.

„Auf jetzt, Fräulein und hurtig das Kleid angezogen! Die Schule beginnt in 20 Minuten. Du bist immerhin schon 18 Jahre alt. Da kann ich wohl erwarten, dass du dich schon alleine ankleiden kannst. Vergiss auch nicht, dir das Gesicht zu waschen und geh nochmal auf den Nachttopf! Nicht dass du gleich wieder Pipi machen musst, kaum dass die Schulstunde angefangen hat. Hörst du zu?“

Emma glaubte sich in einem schlechten Traum. Ihre Mutter redete mit ihr, als ob sie ein kleines Mädchen wäre. Zu allem Überfluss musste sie tatsächlich auf die Toilette, aber die schien es plötzlich nicht mehr zu geben. Caroline erklärte ihrer staunenden Tochter, dass keine Zeit mehr sei, um aufs Häuschen zu gehen. Also schob sie Emma eine Schüssel aus Keramik zu, die wohl dieser Nachttopf sein sollte. Caroline musterte ihre Tochter. Emmas zusammengekniffene Schenkel sprachen eine deutliche Sprache. Die Mutter schüttelte nur den Kopf. Emma war das alles mehr als peinlich. Sie traute sich nicht, einfach nach draußen zu gehen, um das besagte Häuschen zu suchen. Emma schauderte bei dem Gedanken, sich vor der Mama auf diesen Nachttopf setzen zu müssen. Carola herrschte sie an: „Seit wann genierst du dich denn vor deiner Mama? Los jetzt! Ich seh doch, dass du dir gleich in die Hose machst. Hock dich endlich aufs Töpfchen! Du musst doch in die Schule gehen!“

Emma löste etwas das Hosenband, um sich dann unsicher niederzulassen. Ihr neues Beinkleid stand hintenherum ziemlich offen, was Emma an einem Luftzug spürte. Sie schob den Schlitz breiter auseinander, damit der Stoff aus dem Weg war. Emma schloss die Augen, als das Bächlein zu plätschern begann. Im Gegensatz zu Emma-Sophie, schien es der Mama nichts auszumachen, einem 18jährigen Mädchen beim Pinkeln zuzusehen. Es dauerte, bis Emma endlich aufstehen konnte. Sie wurde noch röter, da Caroline ihr gleich darauf mit einem Spitzentaschentuch das Döschen abtupfte.
Den folgenden Kommentar ihrer Mutter, hätte sich das verwirrte Mädchen auch sehr gerne erspart.
„Ich leere nachher dein Töpfchen aus, Emma! Zieh jetzt schnell dein Kleid an. Es wird höchste Zeit!“

Emma griff sich das mausgraue Kleid, das ihr die Mama entgegenhielt. Caroline musste ihr doch Hilfe leisten, indem sie die Knöpfe auf Emmas Rücken zumachte. Das verstörte Mädchen warf einen bangen Blick in den Toilettenspiegel. Emma-Sophie staunte! Selbst ihre Frisur hatte sich über Nacht verändert. So zierten nun zwei Zöpfe ihre hellbraune Mähne, die sie erst vor kurzem mühsam mit einem Glätteisen gebändigt hatte. Das Entsetzen über diese neue Wirklichkeit verfestigte sich. Emma hatte sich von einem selbstbewussten Teenager des 21. Jahrhunderts, in einen ängstlichen Backfisch der Kaiserzeit verwandelt. Caroline schob das staunende Mädchen zur Türe hinaus. Emma musste zur Schule gehen. Zum Abschied gab es keinen Kuss, wie ihn Emma ansonsten bekam. Caroline haute ihr lieber mit der Hand auf die hinteren Kleider. Emma beschlich ein seltsames Gefühl. Ihre Mutter interessierte sich doch sonst nicht so für ihre Kehrseite! Emma sah zu, dass sie auf die Straße kam.

Auf dem Schulweg, sah sie an sich hinunter. Das Kleid reichte gerade bis knapp über die Knie und verlieh Emma ein recht kindliches Aussehen. Sie traf zwei junge Männer, die ihr bekannt vorkamen. Waren das nicht Florian und Steffen, die beiden Brüder aus der Nachbarschaft? Die Zwillinge waren in Emmas Alter, hatten mit ihr schon im Sandkasten gespielt. Nun trugen sie dieselbe altertümliche Kleidung, die Emma auch an ihrer Mutter und sich selbst gesehen hatte. Die Jungs gingen wohl nicht mehr zur Schule, da sie wie Zimmerleute gekleidet waren. Florian winkte ihr fröhlich zu, während Steffen eine freche Bemerkung machte: „Wenn das mal nicht Emma-Sophie ist? Ich glaube, dass sie wieder zu spät dran ist, Flo! Lauf lieber ein bisschen schneller, Emma. Nicht dass du es nachher auf deinem süßen Allerwertesten büßen musst! Es wird ja gewiss nicht komfortabel sein, wenn du mit deinem vollgehauenen Popo die Schulbank drücken müsstest. Nimm besser die Beine in die Hand…! “
Die Jungs lachten schallend über diesen anzüglichen Witz, während Emma rasch das Weite suchte.

Emma ärgerte sich über diesen Spruch, obwohl sie nicht wusste, was er bedeuten sollte. Wollte Steffen sie auf eine besonders plumpe Art anmachen? Sie ignorierte die Zunftgesellen, ging aber deutlich schneller. Ihr Schultornister wog schwer auf ihrem zarten Rücken, der solch ein Gewicht kaum gewohnt war. Emma hofft noch immer darauf, bald aus diesem Alptraum aufzuwachen. Es blieb bei einem frommen Wunsch! Nun hörte sie die Schulglocke, die bereits zum dritten Mal klingelte. Emma-Sophie rannte jetzt. Atemlos kam sie in ihrem Klassenzimmer an. Emma fand ihren gewohnten Platz, neben ihrer besten Freundin Simone. Als sie sich setzen wollte, spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. Emma drehte sich um, sah in das erboste Gesicht von Frau Klein, ihrer Klassenlehrerin. Die 40 jährige Frau schien ebenfalls auf Zeitreise gegangen zu sein. Die ansonsten so tolerante, moderne Pädagogin erinnerte Emma nun an eine grimmige Gouvernante aus alter Zeit.
Frau Klein musterte das verunsicherte Mädchen, das am liebsten auf dem Absatz kehrt gemacht hätte. Emma-Sophie fiel Steffens Anspielung ein. Nun ahnte sie, was es damit auf sich haben könnte.

„Sieh an, sieh an, wen haben wir denn da? Das Fräulein glaubt wohl, es könne zum Unterricht erscheinen, wann immer es ihm passt? Das will ich dir austreiben, bevor dein Beispiel noch Schule macht! Komm mal schön mit mir, Emma-Sophie. Du weißt, was ich dir neulich versprochen habe…!“

Emma konnte sich natürlich nicht daran erinnern. Das Kichern ihrer Mitschülerinnen beruhigte sie aber nicht gerade. Einzig Simone schien mit ihr Mitgefühl zu haben, denn sie sah ganz traurig aus. Emma bekam ein ganz ungutes Gefühl, als sich die Lehrerin auf ihrem Stuhl niederließ, ohne dabei ihre Hand freizugeben. Mit einem erschrockenen Gesicht fand sie sich über ihrem Schoß wieder. Emma betete, dass es nur ein Traum sein möge, als ihr Frau Klein das Kleid lüftete. Sie konnte sich kaum rühren, so aufgeregt wie sie war. Emmas Zöpfe berührten fast den Fußboden, auf dem sie sich mit beiden Handflächen aufstützen musste. Ihre Beine zappelten aufgeregt, während ihre Füße auf dem Linoleum scharrten. Emma hoffte auf eine versteckte Kamera, wenn es sich schon nicht um einen Traum handelte. Sicher würde jetzt gleich dieser blonde Spaßvogel aus dem Fernsehen auftauchen und „Verstehen sie Spaß?“ rufen! Doch stattdessen rupfte ihr Frau Klein das Hemd aus der Unterhose. Emmas Popo bekam eine ansehnliche Gänsehaut, als sich die Finger der Lehrerin auf ihm tummelten. Frau Klein zog ihr wirklich die Hose auf, um Emmas Gesäß vor der Klasse bloßzulegen. Die anderen Mädchen tuschelten miteinander, als Emmas Popo ans Tageslicht kam…

„Guck mal, wie dick Emmas Hintern ist…an ihrer Stelle möchte ich wirklich nicht sein…Frau Klein wird ihr ordentlich den Blanken wichsen…Emma-Sophie hat ja selbst schuld, weil sie immer zu spät ist…“
Die Mädchen benutzten komische Ausdrücke, die Emma noch nie gehört hatte. Was bedeuteten sie nur? Klar, das mit dem dicken Hintern verstand Emma – obwohl sie es eine Unverschämtheit fand. Ihr Po hatte eine hübsch anzuschauende Apfelform, wegen der ihr schon viele Komplimente gemacht wurden. Okay, man könnte auch von einem etwas größeren Apfel reden, oder noch besser von zweien. Aber das war doch kein Grund, um ihn gleich nackt zu machen. Noch dazu vor der Klasse!
Was bedeutet aber nur, dass ihr Frau Klein den Blanken wichsen wollte? Die Lehrerin würde doch hoffentlich nicht auf die verrückte Idee kommen, ihren Popo mit Schuhcreme zu behandeln? Emma-Sophies Verzweiflung wuchs mit jeder weiteren Sekunde. , dachte sie sich. Erst gestern kassierte sie einen Verweis wegen Zuspätkommens. War das nun die Strafe dafür? Emma wusste nicht mehr ein und aus. Die junge Frau war völlig verstört. Dem Gerede der Mädchen nach, hatte Frau Klein etwas Unschönes mit ihr vor. Emma spannte ihre Backen an, die arg zitterten.

Emma gefiel nicht, was da über sie geredet wurde, und es bereitete ihr großes Unbehagen. Dazu klaffte ihre Hose so breit, wie es eben nur ging. Frau Klein sorgte dafür, dass Emmas Po in seiner ganzen Pracht bewundert werden konnte. Jetzt erfuhr Emma, dass ihr Hinterteil mitnichten schwarz gefärbt werden sollte. Doch die Alternative dazu schien auch nicht sehr verlockend zu sein. Frau Klein redete Tacheles: „Emma-Sophie! Du wirst jetzt von mir deinen Po vollbekommen. Ich erwarte von dir, dass du ruhig liegen bleibst und keine Spirenzchen machst. Du bist eins der älteren Mädchen in der Klasse. Du wirst dich dementsprechend benehmen, und deinen Popovoll mit damenhafter Würde ertragen. Falls nicht, gibt es eine zweite Dosis für dich. Allerdings im Büro des Direktors…!“

Da das arme Mädchen aber noch nie zuvor Haue bekommen hatte, war es Emma unmöglich, die Vorgaben ihrer strengen Lehrerin einzuhalten. Emma versuchte es mit einer verzweifelten Offensive:

„Das dürfen sie nicht machen, Frau Klein! Es ist verboten, einer Schülerin den Po zu versohlen. Lassen sie mich sofort aufstehen, sonst muss ich sie bei der Polizei anzeigen! Hören sie? Frau Kleiiinnnn….“

Ein kraftvoller Klatscher, der direkt auf ihrem nackten Popo landete, brachte Emma-Sophie rasch zum Schweigen. Die Lehrerin konnte mit solcherlei Reden nichts anfangen. Dementsprechend fiel ihre Antwort aus: „Erstens nennst du mich Fräulein Klein, wie es sich für eine ledige Lehrerin gehört! Zweitens bin ich durchaus legitimiert, euch bei Bedarf den Hintern zu verhauen! Drittens: deine Unverfrorenheit, mir mit der Staatsmacht drohen zu wollen, bringt dir eine verschärfte Strafe ein…!“

Emma-Sophies Erkenntnis, in einer Zeitfalle festzustecken, verfestigte sich zunehmend. Gestern noch schaute sie sich YouTube Clips auf ihrem Smartphone an, heute bekam sie von einer übellaunigen Lehrkraft den Popo voll. Emma hatte sich nicht vorstellen können, dass das so schmerzhaft sein konnte. Frau Klein konnte sie schon im Jahr 2019 nicht ausstehen. Es kam Emma vor, als ob sie sich nun an ihr rächen wollte. Nach fünf oder sechs lautstarken Patschern, die ihr Frau Klein per Hand verpasst hatte, verlangte die Lehrerin nach einem Hilfsmittel. Emma glaubte es kaum, als sie sagte:
„Lore, geh mal zum Schuldiener, und lass dir von ihm eine neue Rute aushändigen. Die brauch ich jetzt, um diesem schlimmen Mädel ein besseres Zeitgefühl einzubläuen! Lauf los, Lore. Es eilt mir…!“

Lore hieß eigentlich Loretta. Emma-Sophie mochte sie nicht, was auf Gegenseitigkeit beruhte. Lore grinste breit, als sie ihren Auftrag bekam. Die kleine Schwarzhaarige machte sich sofort auf den Weg. Loretta klopfte an die Tür, wartete voll Ungeduld, dass der Schuldiener ihr aufmachte. Lore trug ihm ihr Anliegen vor, das er schmunzelnd zur Kenntnis nahm. Herr Faulhaber hatte gut zu tun, um Fräulein Klein mit Birkenruten zu versorgen. Die resolute Lehrkraft verbrauchte fast jede Woche eine solche, woraufhin Herr Faulhaber eine neue binden musste. Nun überreichte er Lore ein besonders bissiges Exemplar. Lore grinste hämisch, als sie mit der Rute das Klassenzimmer betrat. Emma-Sophie lag mit nacktem Po über Fräulein Kleins Knien, sah dabei ziemlich unglücklich aus. Die Lehrerin nahm die saftige Birkenrute in die Hand. Lore setzte sich wieder auf ihren Platz. Alle warteten gespannt darauf, dass Emma-Sophie ihre Wichse bekam. Fräulein Klein kitzelte Emmas Po mit den Reisern…

„Normalerweise sollte ich dir damit das Hinterteil streichen, Emma-Sophie…“ Emma drehte den Kopf zu ihrer Lehrerin, die sie aus ängstlich aufgerissenen Augen ansah. „…aber ich gebe dir noch einmal Pardon. Solltest du aber morgen auch nur um 1 Minute zu spät kommen, wirst du die nächste Woche nicht sitzen können! Haben wir uns da verstanden, junge Dame?“ Emma nickte. „Oh ja, Frl. Klein…!“

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