Backpackers' Girlie Bits

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Backpackers' Girlie Bits

Backpackers' Girlie Bits

Anita Isiris

Sie erwartete etwas von diesem Mann, das war ihr mit einem Mal klar. Er trug einen schwarzen Rollkragenpulli und Shorts. Seine Füsse steckten in Tewa-Sandalen, und Christine betrachtete verstohlen seine muskulösen Waden. Erst jetzt stellte sie auch fest, was für schöne Hände er hatte. Heute würde sie ihre Reise ins Landesinnere Richtung Alexandra fortsetzen, aber irgend etwas musste geschehen. Zwischen den beiden knisterte es. Dann brach Reynold das Eis. „Do you know what a „Brazilian" is?" Reynold klärte sie auf. Viele der jungen Frauen, die in Queenstown ihr Vergnügen suchten, gaben sich noch einen letzten Schliff, bevor sie sich in knappe Badetangas stürzten. Für diesen Schliff war Reynold zuständig. Er rasierte Frauen und verdiente sich so einen Teil seines Lebensunterhalts. Reynold war unter anderem Kosmetiker und betrieb mit zwei Kolleginnen einen Schönheitsladen mitten in Queenstown. "You won’t believe me what they let me do down there", lachte er und strahlte Christine an wie ein kleiner Junge, der ein Honigkuchenpferd geschenkt bekommt. Sogleich fühlte Christine, wie ihr das Blut in den Unterleib schoss. Der Gedanke, dass Reynold Frauen verschönerte, machte sie sterbensgeil. Sie liess sich aber nichts anmerken und füllte ihren Teller nach. "Before you go, I could do something nice to you", sagte er und zog die dichten Augenbrauen hoch. "I saw your pussy in the back mirror of my car, and you really have got a hell of a bush down there". Das sprach er aus, als würde er übers Wetter reden, oder über das Leben der nachtaktiven Kiwis. Also doch! Er hatte sie beim Umziehen im Auto beobachtet. Christine spülte die aufkeimende Empörung mit einem Schluck Cappuccino weg und stützte ihren Kopf auf. "So..." hörte sie sich sagen. "So you want to shave me?" Ihr Herz klopfte bis zum Hals. Was tat sie da?

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Gedichte auf den Leib geschrieben